Energieversorgungstechnik für die Ukraine: Die Städtische Werke Netz + Service (NSG) aus Kassel hat elf gebrauchte, aber noch voll funktionsfähige Transformatoren gespendet. Zusätzlich wurden laut Pressemitteilung vier ältere, aber noch nicht genutzte Mittelspannungslastschaltanlagen zur Verfügung gestellt. Ziel der Aktion ist es, einen Beitrag zu leisten, um die Versorgungsinfrastruktur in dem vom Krieg zerstörten Land wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu bringen.

Die Spende wird durch die Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) abgewickelt. Sie koordiniert die Unterstützung mit technischen Anlagen und Material für das zerstörte Land und seine Bewohner. Die NSG ruft andere Energieversorgungsunternehmen dazu auf, sich ebenfalls mit Hilfsgütern für die Ukraine zu engagieren.

Auch die Wasserversorgung in der Ukraine ist aufgrund der russischen Angriffe vielerorts stark beschädigt oder gar zerstört worden. Mehrere Verbände hatten deshalb bereits im April zu Sach- und Geldspenden aufgerufen.

Stadtwerke Osnabrück Netz: "Wir haben keine Sekunde gezögert"

Der VKU beispielsweise steht im direkten Kontakt mit dem ukrainischen Wasserverband „Ukrvodokanalecogiya“ und stellt auf seiner Homepage konkrete Bedarfslisten mit benötigten Gütern für die Ukraine zur Verfügung.

An diesen haben sich beispielsweise jüngst die Stadtwerke Osnabrück Netz orientiert und zwei Paletten mit notwendigen Hilfsgütern gepackt und gut 75 Meter Wasserrohr gerichtet. „Als die Anfrage vom VKU reinkam, haben wir keine Sekunde gezögert. Natürlich helfen wir, wo wir können“, betont Thomas Sundag, der für den Betrieb der Netze verantwortlich ist. Auch einen Kabelmesswagen wollen die Stadtwerke Osnabrück Netz noch spenden. (hoe)