Wasserwirtschaft hilft der Ukraine
Die Wasserversorger und Abwasserbetriebe in der Ukraine stehen vor immensen Herausforderungen, damit die Versorgung unter den schwierigen Bedingungen funktioniert. Mehrere deutsche Verbände haben sich zusammengeschlossen und rufen zu Spenden auf.
Insbesondere die Infrastruktursysteme werden zunehmend zum Ziel russischer Angriffe. Vermittelt über die Partnerschaft der Stadtentwässerung Dresden mit der ukrainischen Stadt Lwiw „stehen wir im direkten Austausch mit unserem Schwesterverband ,Ukrvodokanalekolohiyain’“, teilt der VKU mit.
Kontakte zum ukrainischen Wasserverband
„Erste Gespräche mit den wasserwirtschaftlichen Kolleg:innen in der Ukraine haben uns tief bewegt: Trotz der andauernden Kriegshandlungen halten sie die Stellung in den Wasserwerken und Abwasserbetrieben, um diese elementare Daseinsvorsorge für die Menschen vor Ort weiterhin aufrecht zu erhalten“, schreibt der VKU auf seiner Website.
Der ukrainische Verband hält auch in der aktuellen Lage Verbindung zu den Wasser- und Abwasserbetrieben im Land. Eine Bedarfsliste ist auf der Website des VKU zu finden. Dort gibt es auch Informationen zur Logistik für den Transport von Sachgütern.
Unterstützer der Aktion
Auch finanzielle Zuwendungen sind willkommen. Die Bankverbindung sowie ein Schreiben des Bundesfinanzministeriums zu steuerlichen Belangen sind auf der VKU-Website ebenfalls zum Download erhältlich.
Zu den Unterstützern der Aktion zählen außer dem VKU die AGW (Arbeitsgemeinschaft der Wasserwirtschaftsbetriebe in Nordrhein-Westfalen), AÖW (Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft), BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft), DBVW (Deutscher Bund der verbandlichen Wasserwirtschaft) sowie DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall). (hp)