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Umfrage: Nette Kollegen sind jungen Menschen wichtiger als Homeoffice

In einer groß angelegten Studie hat der DVV die Meinungen der U30-Generation in NRW zur Arbeitswelt ermittelt. In einem nächsten Schritt sind Zukunftsworkshops geplant.
24.09.2021

"Gute Bezahlung" und "Sicherheit des Arbeitsplatzes" haben für junge Menschen laut DVV ebenfalls hohe Priorität.

Am Arbeitsplatz sind jungen Menschen aus NRW-Großstädten nette Kollegen am wichtigsten. Das erklärten 96 Prozent der Befragten unter 30 Jahren bei der großen Studie #duisburgvonmorgen der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV). Das Homeoffice dagegen, das während der Corona-Pandemie den Arbeitsalltag in vielen Berufsfeldern bestimmt hat, landet bei der Generation U30 eher unten auf der Liste: Nur die Hälfte (49 Prozent) gab an, dass ihnen die Möglichkeiten für Homeoffice wichtig oder sogar sehr wichtig sind.
 
Für die Generation U30 sind laut der Forsa-Umfrage außerdem diese Faktoren für ihren Job wichtig oder sogar sehr wichtig: gute Bezahlung (92 Prozent), Sicherheit des Arbeitsplatzes (90 Prozent), Work-Life-Balance (90 Prozent) sowie positives Feedback durch Vorgesetzte (88 Prozent). Die wenigste Zustimmung erhielten das Arbeiten im Homeoffice (49 Prozent) und Angebote zur Kinderbetreuung (56 Prozent).

Im Dialog mit der jungen Generation
 
„Die Zukunft unserer Arbeitsplätze und Arbeitswelten spielen für junge Menschen eine ganz zentrale Rolle in ihrer Lebensplanung“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, der die Studie angestoßen hat. „Als großer Arbeitgeber in Duisburg und als Infrastruktur-Anbieter für alle Menschen in der Stadt sind uns deshalb die Meinungen zu Zukunftsthemen der jungen Generation so wichtig. Wir wollen den direkten Dialog mit diesen jungen Menschen in unserer Stadt suchen und im Rahmen unserer Zukunftsstudie stärken.“

Mit der Umfrage hat die DVV eine valide Datenbasis geschaffen, die nun in einem zweiten Schritt konkret und lokal in Duisburg von jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren diskutiert wird. In sogenannten Zukunftsworkshops werden in kleinen Gruppen Ende September die Ergebnisse aus der Umfrage für Duisburg auf den Prüfstand gestellt. (hp)