Die Stadtwerke Gescher haben mit den Vorarbeiten zum Bau ihres neuen Wasserkraftwerks begonnen. Damit wird „die lebensnotwendige Trinkwasserversorgung auch für unsere nächsten Generationen gesichert. Wir freuen uns, dieses besondere Generationenprojekt umsetzen zu können“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführerin Ursula Boes der „Allgemeinen Zeitung“. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für Ende 2022/Anfang 2023 geplant, bestätigt die Chefin des nordrhein-westfälischen Stadtwerkes. Die Investitionen liegen bei 4,8 Mio. Euro.

Das jetzige Wasserwerk wurde 1953/54 erbaut und 1983 erneuert. Die Technik sei in die Jahre gekommen, auch die Kapazitäten reichten nicht mehr aus, teilen die Stadtwerke Gescher mit. Die alte Anlage liefert maximal 160 Kubikmeter Wasser pro Stunde. Besonders an Hitzetagen im Sommer, wenn der Trinkwasserbedarf der Gescheraner hoch ist, reiche das nicht mehr aus. Bei der Aufbereitung sind 270 Kubikmeter pro Stunde wasserrechtlich möglich.

Neubau in der Nähe des alten Werks

Der Neubau entsteht 150 Meter von dem alten Wasserwerk entfernt. Die vorhandenen Tiefbrunnen, aus denen die Stadtwerke maximal 1,1 Mio. Kubikmeter Wasser jährlich aus den Halterner Sanden fördern dürfen, werden weiter genutzt. (hp)