Verbund investiert Millionen in Artenschutz
Der österreichische Stromversorger Verbund hat Flächen im Ausmaß von 4000 Hektar nach Kraftwerkserrichtung unter Naturschutz gestellt. Das Energieunternehmen investiert zudem bis 2028 rund 280 Mio. Euro in die Verbesserung des Miteinanders von Wasserkraft, Natur und Umwelt, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
Verbund-Wasserkraftwerke seien eine der treibenden Kräfte hinter der ökologischen Aufwertung der heimischen Gewässer, heißt es. So hat das Unternehmen die Federführung für Renaturierungsprojekte mit europäischer Bedeutung übernommen.
Europäische Kommission unterstützt Maßnahmen
Dabei kann Verbund auf die Unterstützung der europäischen Kommission, dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus, den Landesregierungen von Ober- und Niederösterreich und den Landesfischereiverbänden zählen.
Von den ökologischen Projekten entlang der Donau profitierten dabei eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Insbesondere die Leitfischarten Huchen und Nasen ebenso wie seltene Amphibien und Insekten.
80 Mio. Euro Investitionen in österreichisch-bayerisches Grenzgebiet
Als Beispiele entstand unter anderem die neue Traisenmündung bei Altenwörth (NÖ) oder die nach Unternehmensangaben längste Fischwanderhilfe Europas in Ottensheim-Wilhering (OÖ). In Untersuchungen wurden dabei etwa 52 der 60 bekannten Fisch-Arten bereits nachgewiesen, heißt es.
Weitere Projekte mit EU-Beteiligung sind darüber hinaus bereits eingereicht. In die ökologische Aufwertung des Lebensraums Inn in Bayern und an der Grenzstrecke zwischen Bayern und Österreich investiert Verbund dabei bis 2027 rund 80 Mio. Euro. (jk)