Wasser

Wasserversorgung Heckengäu gegründet

Vier baden-württembergische Gemeinden wollen gemeinsam die Trinkwasserversorgung sichern. Mit dabei sind die Stadtwerke Pforzheim.
27.04.2021

(v.l.n.r.): Sophie Husar (Kämmerin der Gemeinde Wimsheim und Geschäftsführerin des Verbandes), Thomas Fritsch (Bürgermeister der Gemeinde Mönsheim), Mario Weisbrich (BM der Gemeinde Wimsheim), Jörg-Michel Teply (BM der Gemeinde Wurmberg und Vorsitzender des Verbandes), Bernd Hagenbuch (Bereichsleiter Netze der SWP), Herbert Marquard (Geschäftsführer der SWP), Michael Seiß (BM der Gemeinde Friolzheim).

 

Der Zweckverband „Wasserversorgung Heckengäu“ hat seine konstituierende Sitzung durchgeführt. Bei der ersten Versammlung waren die Bürgermeister der teilnehmenden Gemeinden, Thomas Fritsch (Mönsheim), Michael Seiß (Friolzheim), Mario Weisbrich (Wimsheim) und Jörg-Michael Teply (Wurmberg), anwesend. Teply wurde zum Verbandsvorsitzenden gewählt.

Außerdem nahmen der Geschäftsführer der Stadtwerke Pforzheim (SWP), Herbert Marquard, und der SWP-Bereichsleiter Netze, Bernd Hagenbuch, teil. Die SWP werden fortan ebenfalls Mitglied des Zweckverbandes sein.

Keine Gewinnorientierung

Zentrales Ziel ist es, die Sicherung der Wasserversorgung der Gemeinden im Heckengäu herzustellen. Der Zweckverband soll nicht gewinnorientiert agieren, sondern durch überkommunale Zusammenarbeit Synergien schaffen, langfristig Fragen der Wasserbezugsrechte klären und dafür sorgen, dass die kommunalen Einrichtungen der Wasserversorgung dem Versorgungsbedarf langfristig gerecht werden.

Mit der Gründung des Zweckverbands sei die Grundlage dafür gelegt, den Ausbau der Wasserversorgung des Heckengäus in Angriff zu nehmen, heißt es in einer Mitteilung der SWP. Neben den bereits bestehenden Wasseranlagen sollen weitere errichtet werden, sodass die Gewinnung, Aufbereitung, Speicherung und Weiterleitung des Wassers flächendeckend gewährleistet werden kann.

Expertenwissen von der SWP

„Als regionaler Netzbetreiber und Lieferant für Trinkwasser freuen wir uns, unseren Teil zum Gelingen des Projektes beizusteuern“, erklärt SWP-Chef Marquard. „Besonders wichtig ist es uns, dass das Expertenwissen rund um die Wasserversorgung nicht nur zentral in Pforzheim, sondern auch für die umliegenden Gemeinden zur Verfügung steht.“ (hp)