Wasser

Wasserpreise steigen in 2023 um 3,72 Prozent

Der VEA hat seine aktuellen Wasserpreis-Vergleichstabelle veröffentlicht. Untersucht wurden die Trinkwasser- und Abwasserpreise in 83 deutschen Städten.
06.04.2023

Die niedrigsten Wassergebühren zahlen die Kunden in Cottbus (1,24 Euro pro Kubikmeter), die höchsten in Wiesbaden (3,01 Euro).

Die Wasserpreise sind in diesem Jahr in vielen Städten gestiegen. Das zeichnete sich schon bei den Ankündigungen vieler Versorger um die Jahreswende ab. Der Wasserpreisvergleich 2023 des VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer bildet das deutlich ab.

Insgesamt wurden die Frisch- und Abwasserpeise (einschließlich der Mess- und Grundpreise) der Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen in 83 deutschen Städten untersucht. Zum Stichtag 1. Januar ergab sich eine Preisspreizung zwischen 1,24 Euro und 3,01 Euro pro Kubikmeter. Der Mittelwert aller Versorger liegt bei 1,95 Euro pro Kubikmeter.

Viele Städte mit Nullrunden

Die niedrigsten Wasserpreise erheben die LWG Cottbus, die WWAV Rostock sowie die Stadtwerke Emden. Die höchsten Wasserpreise erheben die Wasserversorgungsbetriebe von Wiesbaden, EnBW in Stuttgart sowie Eins Energie in Sachsen mit Sitz in Chemnitz. In Summe ergab sich eine Kostensteigerung von 3,72 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dabei fallen einige Versorger mit sehr hohen Preissteigerungen auf, wie zum Beispiel die Stadtwerke Duisburg mit einem Plus von 20,5 Prozent, die Stadtwerke Bamberg mit 16,2 Prozent und die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft (HWS) mit 15,6 Prozent. Bei sehr vielen Unternehmen gibt es aber auch Nullrunden. Einzig Enercity konnte die Preise um 2,5 Prozent senken.

Die Tabelle sowie Angaben zur Preisermittlung sowie zu möglichen Einschränkungen finden Sie hier. (hp)