Gas

N-Ergie schließt Gemeinde Rohr ans Erdgasnetz an

N-Ergie installiert eine neue Gasdruckregelstation in der Gemeinde Rohr. Die Kommune nutze die Gunst der Stunde und ließ Microrohr-Verbünde für den Glasfaserausbau in der Bayerischen Gigabit-Richtlinie mitverlegen.
06.08.2020

Die Verantwortlichen, darunter Bürgermeister Felix Fröhlich (ganz rechts), freuen sich über den Baufortschritt.

Die Gemeinde Rohr in Mittelfranken wird an das Erdgasnetz angebunden: Wie N-Ergie mitteilte, wurde nun die Gasdruckregelstation im Gaulnhofer Weg angeleifert und aufgestellt. Bereits seit März sind die Arbeiten im Gange. Das Gewerbegebiet soll laut Mitteilung dann im Oktober 2020 an das Erdgasnetz angeschlossen werden. Der Energieversorger aus Nürnberg entwickelt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde derzeit weitere Bauabschnitte mit möglichen Nebentrassen für die weitere Erschließung mit Erdgas.

Nach Angaben von N-Ergie wurde das Leitungsnetz bereits für eine Leistung von 5 MW ausgelegt. So wolle man einen weiteren Ausbau ermöglichen. Eine Verlängerung der Hauptleitung wurde bereits vom Gemeinderat beschlossen.

Kran im Einsatz

Die Gasdruckregelstation reduziert den Eingangsdruck des Gases von 42 auf 0,7 bar, damit es für Anschlüsse im Gewerbe und für Privathaushalte nutzbar ist. Sie wiegt rund 35 Tonnen und misst rund sieben Meter Länge, über drei Meter Breite und fast drei Meter Höhe. Ein 120-Tonnen-Kran hob das Gebäude im Ganzen vom Schwertransporter auf die zuvor vorbereitete Bodenplatte.

Wie N-Ergie weiter mitteilte, werden Microrohr-Verbünde für den Glasfaserausbau in der Bayerischen Gigabit-Richtlinie mitverlegt. Hier gehe die Gemeinde in Vorleistung. (amo)