Strom

EnBW & BP setzen sich erneut in schottischer Offshore-Ausschreibung durch

Der Regionalversorger und der Ölkonzern BP treiben den Windkraftausbau auf See in Großbritannien voran. Insgesamt etwa sechs GW wollen die Geschäftspartner in den kommenden Jahren realisieren.
17.01.2022

Die EnBW gehörte zu den ersten, deutschen Unternehmen, die in den Offshore-Ausbau eingestiegen sind.

EnBW und BP haben in der jüngsten Offshore-Ausschreibung in Schottland den Zuschlag für einen 2,9 GW starken Windpark erhalten. Geplant wird das Projekt vor der schottischen Ostküste auf 860 Quadratkilometern innerhalb der Ausschreibungsfläche „E1“.

Die Bauarbeiten sollen 2026/27 beginnen. Für den Regionalversorger aus Baden-Württemberg und den britischen Mineralölkonzern ist „Morven“, so der Name des geplante Offshore-Parks“, nicht die erste erfolgreiche Partnerschaft. Vergangenes Jahr, etwa zur selben Zeit, haben die Unternehmen den Zuschlag für weitere drei GW in der Irischen See bekommen. Die Projekte „Morgan“ und „Mona“ werden derzeit entwickelt.

Vier Mrd. Euro bis 2025

Für die EnBW ist der erneute Erfolg in einer ausländischen Ausschreibung ein weiterer Schritt in ihrer Wachstumsstrategie. Allein für den Erneuerbaren-Ausbau im In- und Ausland hat das Unternehmen Investitionen von vier Mrd. Euro bis 2025 geplant. (lm)