Eprimo-Kunden finanzieren neuen Solarpark

Der Eprimo-Solarpark in Biehla (Sachsen)
Bild: © eprimo
Der Energiediscounter Eprimo nimmt einen neuen Solarpark in Betrieb und sichert sich Grünstrom für die eigene Kundschaft. Die PV-Anlagen Biehla 1 und Biehla mit einer Leistung von 1,75 MWp seien demnach exclusiv für Eprimo-Kunden errichtet worden.
"Mit der Inbetriebnahme des nun kompletten Solarparks profitiert die eprimo Grünstromcommunity direkt von Investitionen in den Ausbau der erneuerbaren Energien", Katja Steger, CEO von Eprimo. "Das Projekt ist für uns ein weiterer Schritt und zugleich Vorbild für zukünftige Kooperationen und Projekte, um die Energiewende mit konkretem Nutzen für unsere Kunden voranzutreiben."
Förderanteil am Tarif
Mitglieder der sogenannten "eprimo Grünstromcommunity" beteiligen sich demnach automatisch am Ausbau von Erneuerbaren-Anlagen, denn der Grünstromcommunity-Tarif enthalte als Förderanteil den sogenannten "Sonnencent". Für jedes Mitglied in der Community investiert der Ökostromversorger dabei 7,50 Euro pro Jahr in den Ausbau von erneuerbaren Energien wie beispielsweise Solar- oder Windkraftanlagen. Die Projekte werden nach Vergabe der Mittel auf der Unternehmenswebsite veröffentlicht.
Bereits 2022 hatte sich eprimo mit 49 Prozent am Solarpark in Biehla beteiligt. Weitere 51 Prozent sind im Besitz des Projektentwicklers RenExpert. Die anfängliche Leistung von knapp 750 kWp wurde seitdem um die in Biehla 2 errichteten rund 1 MWp erweitert.
Erster eigener Solarpark
Eprimo ist nach eigenen Angaben Deutschlands kundenstärkster grüner Energiediscounter. Biehla ist der erste eigene Solarpark des Unternehmens.
Die Eon-Tochter hatte kürzlich angekündigt, seinen Kunden künftig vermehrt Ökostrom aus selbst realisierten Erzeugungsanlagen mit eigener Beteiligung anbieten zu wollen. Gemeinsam mit der Schoenergie GmbH aus Föhren (Rheinland-Pfalz) will Eprimo zukünftig Solar-Projekte gemeinsam verwirklichen. (jk)