Juwi errichtet bislang größtes PV-Projekt in den USA
Der kommunale Projektentwickler Juwi hat den bisher größten Solarpark der Firmengeschichte errichtet. Die Anlage "Pike Solar" rund 100 Kilometer südlich von Denver versorgt künftig den regionalen amerikanischen Energieversorger Colorado Springs Utilities (CSU) mit Solarstrom, wie Juwi mitteilt. Dazu hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Wörrstadt (Rheinland-Pfalz) einen Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement, PPA) mit einer Laufzeit von 17 Jahren abgeschlossen.
Juwi übernimmt demnach auch Betriebs- und Wartungsdienstleistungen für Pike Solar. Das Projekt befindet sich auf einer über 530 Hektar großen Fläche südlich der Stadt Colorado Springs am östlichen Rand der Rocky Mountains. Eigentümer der Anlage wird Deriva Energy sein, ein Rebrand von Duke Energy.
Über 400.000 Module
Damit geht eine eineinhalbjährige Bauzeit zu Ende. Zu Spitzenzeiten arbeiteten an dem Solarpark rund 350 Personen. Über 400.000 Solarmodule wurden dabei auf einer einachsigen Unterkonstruktion mit automatischer Nachführung installiert.
"Das JUWI-Team hat konsequent daran gearbeitet, dieses Projekt unter komplexen logistischen und wetterbedingten Herausforderungen abzuschließen", wird Michael Martin, USA-Chef von Juwi, zitiert.
Ausgewählte Auslandsmärkte
In den USA hat Juwi damit mittlerweile 25 Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 730 MW umgesetzt. "Wir verfügen über eine attraktive Pipeline", betont Stephan Hansen, COO von JUWI. Juwi sieht sich als eines der führenden Unternehmen für erneuerbare Energien in ausgewählten Auslandsmärkten. Neben Deutschland ist das Unternehmen in Italien, Griechenland, Südafrika, in den USA, Japan, Australien, Indien sowie auf den Philippinen, in Thailand, Vietnam und Singapur tätig.
Zu den Geschäftsfeldern von Juwi zählen vor allem Projekte mit Wind- und Solarenergie sowie Hybridsysteme mit Speichern für industrielle Anwendungen. Das Unternehmen gehört zur Mannheimer MVV Energie, einem der größten kommunalen Energieversorger Deutschlands und beschäftigt weltweit rund 1300 Mitarbeiter. (jk)