Wärme

Badenova untersucht Tiefengeothermie-Potenziale am Oberrhein

Die Überlegungen zu diesem Schritt waren schon länger vorhanden, nun nehmen sie klare Form an. Darüber hinaus werden durch Online-Beteiligungsverfahren die Bürgermeister und die Bürger einbezogen.
03.11.2020

Geothermie besitzt große Potenziale für die Wärmewende. Die BadenovaWärmeplus untersucht diese nun am Oberrhein. (Symbolbild)

Die Badenova AG hat über ihre Tochter "Wärmeplus" eine Aufsuchungserlaubnis zur Erkundung der Tiefengeothermie-Potenziale beim Regierungspräsidium Freiburg beantragt. Dies betrifft die Region zwischen Freiburg, Breisach und Müllheim. Die Überlegungen sind bereits länger da. Aber es fehlte an einer Machtbarkeitsuntersuchung, die nun durchgeführt wird: Ziel ist es, bisher unbekannte Lagerstätten oder Potenziale für die Tiefengeothermie ausfindig zu machen, teilt der Freiburger Regionalversorger mit.

Die davon eingeschlossenen 19 Kommunen wurden auf einer kürzlich stattgefundenen Veranstaltung über das Vorhaben und die Überlegungen informiert, wie die Aktiengesellschaft mitteilt. Nun sollen auch die Bürger durch zwei Regionalkonferenzen in den Prozess einbezogen werden. Diese werden aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie online durchgeführt. Die Bürger können sich bequem von zu Hause einwählen.

Erste Regionalkonferenz

Die erste Regionalkonferenz wird in der zweiten Novemberhälfte durchgeführt. Neben Badenova Wärmeplus werden Fachleute, Behördenvertreter sowie Vertreter der Kommunen an dieser Veranstaltung mitwirken. Bürger haben die Möglichkeit, ihre Fragen zum Themenkomplex Geothermie zu stellen. (gun)