Wärme

„Statt Back-up-Kraftwerke und Kapazitätsmarkt lieber nachhaltige Technologien fördern“

Die Kraftwerksstrategie ist beschlossen, viele hätten sich eine stärkere Beachtung der Bioenergie gewünscht. Neue Hoffnung macht die kommunale Wärmeplanung, warum und wie es sonst um die Bioenergie in Deutschland steht, erklärt Uwe Welteke-Fabricius, Geschäftsleiter des Netzwerks Flexperten im Interview.
06.02.2024

Uwe Welteke-Fabricius ist Geschäftsleiter der Flexperten. Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, den Anlagenbestand von Biogas- und Erdgas-KWK nachhaltig weiterzuentwickeln.

ZfK: Die Biomasse-Ausschreibungen waren 2023 deutlich überzeichnet und im Oktober wurde sogar ein neuer Rekord bei der Anzahl der eingereichten Gebote erreicht. Wie erklären Sie sich diesen Boom nach einem eher schwachen 2022?

Welteke-Fabricius: Das war alles andere als ein Boom, sondern nur scheinbar – eher so eine Art Angstblüte. Bei den Bietern auf Biogasanlagen kamen nur etwa 1 Prozent der Gebote aus Neuanlagen. 99 Prozent der Bieter ging es darum, für ihre Anlage eine zweite Förderperiode zu sichern, in der sich die Investitionen mit weiteren 10 Jahre EEG-Vergütung refinanzieren können.

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In