„Statt Back-up-Kraftwerke und Kapazitätsmarkt lieber nachhaltige Technologien fördern“
ZfK: Die Biomasse-Ausschreibungen waren 2023 deutlich überzeichnet und im Oktober wurde sogar ein neuer Rekord bei der Anzahl der eingereichten Gebote erreicht. Wie erklären Sie sich diesen Boom nach einem eher schwachen 2022?
Welteke-Fabricius: Das war alles andere als ein Boom, sondern nur scheinbar – eher so eine Art Angstblüte. Bei den Bietern auf Biogasanlagen kamen nur etwa 1 Prozent der Gebote aus Neuanlagen. 99 Prozent der Bieter ging es darum, für ihre Anlage eine zweite Förderperiode zu sichern, in der sich die Investitionen mit weiteren 10 Jahre EEG-Vergütung refinanzieren können.
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