Abfallwirtschaft

Eins Energie prüft Bau eines Müllkraftwerks

Hunderttausende Tonnen Ersatzbrennstoffe können künftig nicht mehr in den Kohlekraftwerken der Lausitz verbrannt werden. Die Leag plant deshalb eine neue Energie- und Verwertungsanlage. Nun denkt auch der Chemnitzer Regionalversorger Eins Energie über ein solches Projekt nach.
13.11.2019

Der künstlerisch gestaltete Schornstein des Heizkraftwerks von Eins Energie ist ein Wahrzeichen von Chemnitz. Auf dem Gelände des HKW könnte künftig ein Müllkraftwerk entstehen.

Ersatzbrennstoffe (EBS) werden aus dem Abfall von Unternehmen und Privathaushalten gewonnen. In Sachsen und Brandenburg wurden sie bisher in den großen Kohlekraftwerken wie Jänschwalde oder Schwarze Pumpe verbrannt. Doch mit dem Kohleausstieg fällt diese Möglichkeit in absehbarer Zeit weg. Allein aus Chemnitz werden pro Jahr rund 40.000 Tonnen EBS nach Jänschwalde transportiert. Um diese Sekundärrohstoffe künftig weiterhin zu verwerten, erwägt der Regionalversorger Eins Energie (Eins) laut einem Bericht des "MDR" nun den Bau einer Müllverbrennungsanlage am jetzigen Heizkraftwerk. Diese könnte…

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