Ein Zehntel E-Autos im Januar
Im ersten Monat des neuen Jahres lag der Anteil neu zugelassener Elektro-PKW bei mehr als zehn Prozent. Damit stieg ihr Anteil gegenüber dem Vorjahresmonat um knapp 24 Prozent. Das teilte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mit. Demnach kamen im Januar 22.474 reine E-PKW neu auf die Straße. Plug-in-Hybride stellten dagegen mit 14.394 Neuzulassungen nur einen Anteil von unter sieben Prozent (+62,6 %).
VDA verweist auf Sondereffekt
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) weist allerdings auf einen Sondereffekt hin. Zum Jahresstart 2023 seien die Verkäufe im Elektrosegment äußerst schwach gewesen. Entsprechend hoch fällt jetzt das darauf bezogene prozentuale Wachstum aus.
Der Grund: Zum 1. Januar des vergangenen Jahres fiel die sogenannte Kaufprämie für Plug-in-Hybride weg. Im vierten Quartal 2022 kam es daher zu vermehrten Verkäufen.
Weniger Schadstoffe
Im Dezember 2023 wurde dann auch die Kaufprämie für reine Stromer gestrichen. Insgesamt wurden im vergangenen Monat dieses Jahres laut dem KBA 213.553 PKW neu in Deutschland zugelassen, ein Plus von rund 19 Prozent. Der durchschnittliche Schadstoffausstoß aller Neuzulassungen sank um circa vier Prozent. /dz