E-Mobilität

Fördergeld für Elektro-Flotten

Verkehrsministerium stellt in einem neuen Aufruf 20 Millionen Euro für kommunale und gewerbliche Fuhrparks zur Verfügung.
20.01.2022

Das Fördergeld soll für kommunale und gewerbliche Elektro-Flotten fließen.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert zahlreiche kommunale und gewerbliche Fahrzeugflotten bei der Umstellung auf Elektromobilität. 20 Millionen Euro sollen beim neuen Förderaufruf in die Beschaffung von Fahrzeugen und den Aufbau von Ladeinfrastruktur fließen. Insgesamt werden 86 Projekte bewilligt, davon 36 von Kommunen und 50 von Unternehmen, teilt das Ministerium mit. Es unterstützt damit nach eigenen Angaben die Beschaffung von mehr als 1000 Fahrzeugen und knapp 250 Ladepunkten.

„Um die Emissionen im Verkehr nachhaltig und dauerhaft zu senken, brauchen wir die Elektromobilität“, erklärt Bundesverkehrsminister Volker Wissing. Gerade Taxis und Kurierdienste hätten eine enorm hohe Fahrleistung von Tausenden an Kilometern jährlich, vor allem in Innenstädten.

Mehr als 1000 Projekte seit 2015 gefördert

Mit der Förderung sollen kommunale und gewerbliche Flotten wie Fuhrparks, Dienstwagen, Taxis, Mobilitäts- und Sharingdienste bei einem beschleunigten Umstieg auf alternative Antriebe unterstützt werden.

Das BMDV hat die Förderrichtlinie Elektromobilität 2015 gestartet, um den Verkehrssektor nachhaltiger und energieeffizienter zu gestalten. Mit der Richtlinie werden batterieelektrische Anwendungen in drei Bereichen gefördert: kommunale und gewerbliche Elektromobilitätskonzepte, anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie Beschaffung batterieelektrischer Fahrzeuge für kommunale und gewerbliche Fahrzeugflotten. Bisher gab es 18 Aufrufe und über 1000 Projekte, die mit einem Fördervolumen von 386 Millionen Euro umgesetzt werden.

Im laufenden Jahr werde ein weiterer Aufruf zur Förderung von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur folgen. Die Förderrichtlinie hat eine Laufzeit bis 2025. (wa)