E-Mobilität

Lilium geht mit 240 Mio US-Dollar aus Finanzierungsrunde

Der Münchner Flugtaxi-Entwickler hat in einer internen Finanzierungsrunde ordentlich Geld für den Aufbau regionaler Luftmobilität eingesammelt. Insgesamt 340 Mio. Dollar stehen dem Unternehmen nun zur Verfügung.
23.03.2020

Der Lilium-Jet soll das Zeitalter der elektrischen Flugtaxis für kurze, regionale Strecken einleiten, wenn es nach seinen Münchner Entwicklern geht.

 Die Entwicklung des Lilium-Jets bekommt frisches Geld. Das Münchner Mobilitätsunternehmen hat seine interne Finanzierungsrunde mit 240 Mio. Euro abgeschlossen. Angeführt werden die Investitionen vom chinesischen Internetkonzern Tencent, zu dem unter anderem WeChat gehört. Aber auch Atomico, ein Venture-Capital aus England sowie Freigeist und LGT gehören zu den Geldgebern.

Mit den Mitteln erhöht sich die bisher eingeworbene Gesamtsumme von Lilium auf 340 Mio. US-Dollar. Das Budget soll einerseits zur Weiterentwicklung des ersten Flugtaxis der Münchner genutzt werden, andererseits sollen auch weltweit die ersten rein elektrische und regionale Flüge erfolgen.

Testflug mit 100 kmh

"Die neuen Fonds werden uns in die Lage versetzen, unserem gemeinsamen Ziel der regionalen Luftverkehrsmobilität bereits 2025 einen großen Schritt näher zu kommen“, erklärte Christopher Delbrück, Chief Financial Officer von Lilium. Erst vor kurzem feierte Lilium eine Flugerprobung ihres Jets mit 100 kmh. (ls)