Deutschland

Geld für Atomausstieg: Vattenfall-Klage erfolgreich

Das Bundesverfassungsgericht urteilt, dass der finanzielle Ausgleich für betroffene Kraftwerksbetreiber unzureichend geregelt sei. Bundesumweltministerin Schulze will nun "zügig" reagieren.
12.11.2020

Vattenfall hat der Bundesregierung im Streit um die Atomentschädigung eine empfindliche Niederlage zugefügt. (Symbolbild)

Der finanzielle Ausgleich für bestimmte Kraftwerksbetreiber wegen des beschleunigten Atomausstiegs nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima muss noch einmal komplett neu geregelt werden.

Die Gesetzesänderung von 2018 sei unzureichend und außerdem wegen formaler Mängel nie in Kraft getreten, entschied das Bundesverfassungsgericht nach einer Klage des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall. Der Gesetzgeber ist damit "weiterhin zur alsbaldigen Neuregelung verpflichtet", wie das höchste deutsche Gericht in Karlsruhe mitteilte.

Vattenfall begrüßt Urteil

Bundesumweltministerin Svenja Schulze…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In