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Erneuerbaren-Sparte drückt EnBW-Quartalsergebnis

Das Karlsruher Unternehmen führt unter anderem schlechtere Windverhältnisse für den Rückgang an. An seiner Jahresprognose hält es aber fest.
10.05.2021

Der Versorger EnBW präsentierte am Montag seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2021.

Schlechtere Windverhältnisse haben im ersten Quartal das Ergebnis des Energieversorgers EnBW gedrückt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der operative Gewinn im entsprechenden Erneuerbaren-Segment um zwölf Prozent, wie das Karlsruher Unternehmen mitteilte.

Zudem belastete der Entfall positiver Bewertungseffekte aus dem Vorjahr, etwa aus der Gasspeicherbewertung, das Ergebnis.

EnBW hält an Prognose fest

Insgesamt ging das bereinigte Ebitda im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2020 um 14 Prozent auf 814 Mio. Euro zurück. Zugleich steigerte EnBW den Umsatz um mehr als ein Fünftel (22,4 Prozent) auf etwa 6,83 Mrd. Euro.

An seiner Prognose für 2021 hält das Unternehmen fest. "Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir weiterhin ein leichtes Ergebniswachstum", sagte Finanzvorstand Thomas Kusterer. Das Ebitda soll demzufolge bei 2,825 Milliarden bis 2,975 Milliarden Euro liegen — und damit um zwei bis sieben Prozent über dem Vorjahr.

Fortschritte bei E-Mobilitäts-Ausbau

Die Corona-Pandemie habe in den ersten drei Monaten 2021 keine signifikanten Auswirkungen auf das operative Geschäft gehabt, hieß es. Kusterer sprach mit Blick auf das Portfolio von einem sehr robusten Geschäftsmodell. Beim Ausbau von erneuerbaren Energien, E-Mobilität und Breitband kämen die Karlsruher gut voran. (ab/dpa)