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Innogy-Übernahme: Eon zahlt 42,82 Euro je Aktie

Innogy wird ein Teil des Eon-Konzerns. Das ist längst geklärt. Aktionäre, die noch Innogy-Aktien besitzen, wissen nun aber auch, was ihre Anteile wert sind. Bis März sollen sie abgefunden sein.
17.01.2020

Hauptverwaltung von Eon in Essen: hier wird die Innogy-Übernahme koordiniert.

Bereits im September hat Eon dem Innogy-Vorstand die Absicht mitgeteilt, zeitnah eine Verschmelzung der Innogy SE mit Eon unter Ausschluss der verbliebenen Minderheitsaktionäre durchzuführen, einen sogenanntesn "umwandlungs­rechtlichen Squeeze Out". Heute hat Eon den verbliebenen Minderheitsaktionären der Innogy angeboten, ihnen eine Barabfindung von 42,82 Euro je Innogy-Aktie zu zahlen. Die angebotene Abfindung entspricht dem volumenge­wichteten Dreimonatsdurchschnittskurs für den Dreimonatszeitraum vor dem Übertragungsverlangen der Eon im September.

Der Abschluss des Verschmelzungsvertrags zwischen der Innogy SE und der Eon Verwaltungs SE zur Durchführung des umwandlungsrechtlichen Squeeze Out ist für den 22. Januar 2020 geplant. Die außerordentliche Hauptver­sammlung von Innogy, die einen Beschluss über die Übertragung der Innogy-Aktien der verbliebenen Minderheitsaktionäre fassen soll, wird voraussichtlich am 4. März 2020 stattfinden. Eon hält über die Konzerngesellschaft Eon Verwaltungs SE bereits jetzt 90 Prozent aller Innogy-Aktien. (sig)