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Kommunales Crowdfunding knackt die Schallmauer von 10 Millionen Euro

Seit dem Start der White-Label-Plattform wurden mehr als 2000 Projekte realisiert. Das digitale Tool multipliziert die Förderwirkung jedes einzelnen Euros und lädt die Marke Stadtwerke zusätzlich positiv auf.
28.10.2024

Allen bisher realisierten Projekten gemein ist, dass sie eine hohe gesellschaftliche Relevanz haben.

Nach drei Jahren die erste Million, zwei Jahre später 5 Millionen und nun ist die Schallmauer von 10 Millionen Euro geknackt: Mehr als 2.000 meist gemeinnützige Projekte konnten seit dem Start der Pilotphase des Kommunalen Crowdfundings im Mai 2017 ermöglicht werden.

Mehr als 50 kommunale Unternehmen in Deutschland und Österreich haben das digitale Fördertool in den letzten Jahren bereits erfolgreich eingesetzt. Ein Großteil davon betreibt über die White-Label-Lösung des VKU Verlags bis heute seine eigene Crowdfunding-Plattform. Die Bandbreite der Projekte, die in den etwas mehr als sieben Jahren bisher darüber realisiert werden konnten, ist riesig.

Sie reicht von ganz kleinen Vorhaben wie Insektenhotels für den Schulhof über alles, was der organisierte Sport braucht, bis hin zu den ganz großen Themen der vergangenen Jahre: Klimaschutz, Corona, Flutkatastrophen, Ukraine-Krieg. So konnten Sportplätze für mehr als 50.000 Euro mit LED-Flutlicht ausgestattet, lokale Unternehmen vor den Folgen der Corona-Krise gerettet, unkomplizierte Soforthilfe für Flutopfer im Westen Deutschlands geleistet und Waisenkinder aus den Kriegsgebieten der Ukraine evakuiert werden.

"Unsere Plattformen stärken die Gemeinschaft"

"Die bisher eingesammelte Geldsumme ist beeindruckend. Dahinter stecken vor allem innovative Ideen, gemeinnützige Initiativen und kreative Vorhaben, die dadurch realisiert wurden. Das wäre mit traditionellen Geldgebern nicht möglich gewesen. Unsere Plattformen stärken die Gemeinschaft, erhöhen die Sichtbarkeit und schaffen eine direkte Verbindung zu Unterstützern, die durch ihre Spenden aktiv zum Erfolg beitragen", freute sich Carsten Wagner, der Geschäftsführer des VKU Verlags.

"Das Erreichen der 10-Millionen-Euro-Marke zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn engagierte Menschen passende Instrumente für mehr ‘Hilfe zur Selbsthilfe‘ zur Verfügung haben. Unsere kommunalen Partnerunternehmen werden zu aktiven ‘Ermöglichern‘ dieser gesellschaftlichen Entwicklung", lobte Torsten Lührs von der Geschäftsführung von Fairplaid.

"Tolle Geschichten und strahlende Augen"

"Neben den harten Zahlen und Fakten sind aber auch die vielen tollen Geschichten, Bilder und strahlenden Augen der Projektstarter nach erfolgreicher Finanzierung der Herzensprojekte eine tolle Bestätigung unserer Arbeit", ergänzte Nils Schuon, Projekteiter Kommunales Crowdfunding bei der Strategieberatung Steilpass.

Allen Projekten gemein ist, dass sie eine hohe gesellschaftliche Relevanz haben. Nur die Vorhaben, die von einer nennenswerten Gruppe an Unterstützerinnen und Unterstützern getragen werden, erreichen ihr Ziel. Und jedes dieser Vorhaben erzählt eine Geschichte. Damit aus den Geschichten auch Erfolgsgeschichten werden, wird jede:r Projektstarter:in durch erfahrene Coaches des Crowdfunding-Spezialisten Fairplaid persönlich beraten und betreut. Durch das erprobte Zusammenspiel von digitalem Instrument und dem Kontakt von Mensch zu Mensch können engagierte Ehrenamtliche ohne jegliches Vorwissen ihre Herzensprojekte mit Hilfe eines Crowdfunding-Projekts finanzieren.

"Enge Enbindung in Marken- und Unternehmenskommunikation als Erfolgsfaktor"

Die kommunalen Unternehmen stellen die Plattformen bereit und füllen die Fördertöpfe. Der Crowdfunding-Mechanismus vervielfacht jeden eingesetzten Euro und sorgt dafür, dass deutlich mehr Geld an das einzelne Projekt fließt (Multiplikation der Förderbudgets mit Faktor 3 – 7). Folglich können mehr Projekte bei gleichbleibendem Budget gefördert werden, als dies über klassisches Spenden und Sponsoring (1:1-Förderung) möglich ist.

Besonders erfolgreich ist Kommunales Crowdfunding dort, wo die Plattform eng in die Marken- und Unternehmenskommunikation eingebunden ist und beispielsweise bei zwei oder drei Kampagnen im Jahr konsequent mitgedacht wird. Mit der entsprechenden strategischen Planung verschaffen die Crowd-Projekte den Marken der Stadtwerke und Energieversorger nicht nur mehr Quantität sondern auch Qualität der Kontakte. Mehr über das Kommunale Crowdfunding und die einzelnen Projekte erfahren Sie hier. (hoe)

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