Nachrichten

München: Kohleblock des HKW Nord läuft mindestens noch bis Ende 2024

Die Bundesnetzagentur hat die Systemrelevanz der Anlage erwartungsgemäß bestätigt. Ein Bürgerentscheid hatte die Stilllegung für Ende 2022 gefordert. So geht es nun weiter.
31.10.2019

Das Heizkraftwerk (HKW) Nord der Stadtwerke München in der Nachbargemeinde Unterföhring. Es besteht aus drei Blöcken, die voneinander unabhängig Strom und Fernwärme in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen. Die Blöcke 1 und 3 werden mit Restmüll befeuert, der größte Block 2 mit Steinkohle. Die Gesamtanlage leistet 360 MW elektrisch und koppelt bis zu 900 MW Fernwärme aus. Zur Anlage gehören auch zwei gasbefeuerte Spitzenlastheizwerke.

Jetzt ist es amtlich: Der Kohleblock des Münchner Heizkraftwerks Nord wird bis mindestens Ende 2024 als systemrelevant eingestuft. Dies teilen die Stadtwerke München (SWM) als Kraftwerksbetreiber in einer Pressemitteilung mit. Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hatte diese Einstufung beantragt, die Ausweisung wurde am vergangenen Montag (28. Oktober) von der Bundesnetzagentur (BNetzA) genehmigt. "Die Anlage werde zur Behebung von Netzengpässen durch strombedingte Redispatch-Einsätze benötigt", heißt es in der Begründung der BNetzA. Ohne die Verfügbarkeit des Kraftwerksblocks könne die…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In