Octopus schließt PPA-Deal mit Salzgitter ab
Octopus Energy Generation und Salzgitter Flachstahl, Tochterunternehmen des Stahlherstellers Salzgitter, haben ein langfristiges PPA für Grünstrom vereinbart. Octopus wird Salzgitter künftig mit 126.000 MWh Solarstrom aus dem kürzlich erworbenen Solarpark Schiebsdorf in Brandenburg versorgen, wie das britische Energieunternehmen mitteilt. Der Vertrag startet noch dieses Jahr, sobald der Solarpark in Betrieb genommen wird, und hat eine Laufzeit von 10 Jahren.
Salzgitter will den Solarstrom für die Elektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff nutzen, der fossile Brennstoffe in der Stahlproduktion ersetzt. So sollen die Emissionen im Vergleich zu herkömmlicher Stahlproduktion um 95 Prozent gesenkt werden, heißt es.
Zwei neue PV-Parks
Octopus hat den Solarpark Schiebsdorf erst im vergangenen Monat erworben. Es ist der größte Solarpark im wachsenden Energieportfolio des Unternehmens in Deutschland und weltweit. Das Unternehmen hat auch den 20,8-MW-Solarpark Hartungshof in der Nähe von Saarbrücken im Saarland erworben, der seit März 2023 in Betrieb ist.
Bis 2027 wollen die Briten mehr als 1 Mrd. Euro in die deutsche Erneuerbaren-Infrastruktur investieren. Octopus ist erst im vergangenen Jahr in den deutschen Markt für erneuerbare Energien eingestiegen und hat sieben Projekte unterstützt, darunter Solar-, Onshore- und Offshore-Windparks. Weitere sind bereits in Planung. (jk)