Regionales Energiewerk Untermain soll Energiewende vor Ort vorantreiben
Der Ausbau erneuerbarer Energien im Raum Aschaffenburg und Miltenberg – das ist das Ziel des neu gegründeten Regionalen Energiewerks Untermain (REW Untermain).
An dem kommunalen Unternehmen in der Rechtsform einer GmbH sind 32 Gemeinden im Landkreis Miltenberg direkt oder indirekt beteiligt, zudem die Stadt Aschaffenburg und die Energiegesellschaften AVG, City Use, Entega, Gasuf und die Energiegenossenschaft Untermain.
Bürger und Firmen sollen an Projekten beteiligt werden
Ziel der neuen Gesellschaft sind baldige Investitionen in die Energiewende in der Region, insbesondere durch die Realisierung von Erneuerbare-Energie-Projekten, die Beteiligung von Bürgern und regionalen Firmen an den Vorhaben, heißt es in der Pressemitteilung.
Langfristig ist auch die Mitgestaltung der Wärmewende in der Region und die Realisierung von Speicherprojekten für erneuerbare Energien geplant.
Die Gesellschaft ist mit einem Stammkapital von 100.000 Euro ausgestattet. Durch die geplanten Projekte soll das Unternehmen refinanziert werden.
Kommunen halten 51 Prozent der Anteile
Erste Gründungsgesellschafterin ist die AVG Aschaffenburg. Voraussichtlich Anfang März 2024 werden die Gemeinden aus dem Landkreis Miltenberg, die Stadt Aschaffenburg und die anderen Energiegesellschaften der REW beitreten.
51 Prozent der Gesellschaftsanteile halten die Kommunen, 48 Prozent die Energieversorger und ein Prozent die Energiegenossenschaft Untermain.
Zu ersten Geschäftsführern der Gesellschaft wurden der Geschäftsführer der Energieversorgung Miltenberg-Bürgstadt, Christoph Keller, Diplom Wirtschaftsingenieur (FH), und als Interimsgeschäftsführer der frühere Leiter der Stadtwerke Aschaffenburg, Dieter Gerlach, bestellt. (hoe)