Startschuss für die Langenfeld-Crowd
Die Stadtwerke Langenfeld in Nordrhein-Westfalen wollen künftig Bürgerinnen und Bürger, Vereine und soziale Institutionen noch gezielter unterstützen. Das kommunale Unternehmen setzt dabei auf Crowdfunding und hat hierzu Ende April die so genannte Langenfeld-Crowd eingeführt.
Auf der Crowdfunding-Plattform stellen Langenfelder Vereine und Institutionen ihre Projekte detailliert vor. Jedes Vorhaben erhält bei der Anlage und Durchführung Unterstützung von geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dabei helfen das Projekt zum Erfolg zu führen, heißt es in einer Pressemitteilung. Anschließend können interessierte BürgerInnen sich ein genaues Bild machen, welches Projekt und in welcher Höhe sie dieses unterstützen möchten.
Wird ein Projekt von der Langenfelder Bevölkerung mit mindestens 10 Euro unterstützt, geben die Stadtwerke Langenfeld gleichzeitig 10 Euro aus einem eigenen Spendentopf dazu. Dieser Spendentopf wird von den Stadtwerken Langenfeld monatlich mit bis zu 1.000 Euro aufgefüllt.
"Demokratische und transparente Entscheidungsfindung"
„Mit der Langenfeld-Crowd und unserem Fördertopf wollen wir allen Vereinen die gleiche Möglichkeit geben, Unterstützung für ihr Herzensprojekt zu erfahren. Und das auf Basis einer demokratischen und transparenten Entscheidungsfindung“, erklärt Stefan Figge, Geschäftsführer der Stadtwerke Langenfeld.
Das erste Projekt auf der Plattform startet die Jugend der SG Langenfeld. Die Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler benötigen neue Trikots. Um das gesetzte Spendenziel von 3.500 Euro zu erreichen, unterstützen die Stadtwerke Langenfeld das Vorhaben mit einer Startfinanzierung von 300 Euro. Gleiches gilt für die nächsten zwei Projekte auf der Crowdfunding-Plattform.
Die Stadtwerke Langenfeld setzen bei der Crowd auf die gemeinsame White-Label-Lösung von Fairplaid und dem VKU-Verlag, die mittlerweile von knapp 40 kommunalen Unternehmen in Deutschland und Österreich genutzt wird. (hoe)