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"Strompreiszonentrennung ist technisch möglich, politisch schwierig, wirtschaftlich kontraproduktiv"

In der Debatte über die Strompreiszonentrennung sind die Fronten verhärtet. Im Interview mit der ZfK zeigt Sven Becker, Sprecher der Trianel-Geschäftsführung, die möglichen Folgen für die Liquidität des Handels sowie die Wirtschaftlichkeit von Erneuerbarenanlagen auf.
11.09.2024

Becker: "Es gibt andere Ansätze, etwa die Flexibilisierung der Nachfrage oder die Einführung von Leistungspreiskomponenten."

Herr Becker, die Diskussion um eine mögliche Aufteilung Deutschlands in verschiedene Strompreiszonen scheint in der Bundesregierung kein Tabuthema mehr. Was halten Sie davon?
SvenBecker: Rein technisch ist eine Preistrennung machbar, wie das Beispiel Norwegen zeigt, wo es bereits verschiedene Preiszonen gibt. Hier wird der integrierte Markt bei Netzengpässen in verschiedene Preiszonen aufgeteilt. Aber es bleibt abzuwarten, welche regionalen und wirtschaftlichen Folgen eine solche Aufteilung hätte. In Deutschland würde die Liquidität im Handel deutlich reduziert, was kontraproduktiv, aber…

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