Wasser

NRW: Kein Düngestopp für "Rote Gebiete" in Sicht

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen wird von der Deutschen Umwelthilfe verklagt, weil es die Nitratwerte nicht einhält. Die Landesregierung bekräftigt, dass ein Düngestopp für die "Roten Gebiete" nicht geplant ist. Sie führt mehrere Gründe an.
11.12.2019

Vertreter der Wasserwirtschaft fordern in regelmäßigen Abständen ein Düngestopp in den sogenannten "Roten Gebieten". NRW erteilt dieser Forderung eine klare Absage.

In der Vorbemerkung der Grünen bei einer Großen Anfrage an das Umweltministerium in NRW verweisen sie auf die Situation durch Nitrat: "Rund 40 Prozent der Grundwasserkörper sind mit Nitrat belastet; bei 31,6 Prozent der Messstellen wird der Grenzwert von 50 mg/l überschritten - in der Spitze werden Werte bis zu 400 mg/l gemessen."

Aus der Anfrage geht ebenso hervor, dass die schwarz-gelbe Landesregierung in den sogenannten "Roten Gebieten" bisher keinen Düngestopp plant. Sie begründet dies folgendermaßen: "Diese Maßnahme käme einem Verbot der landwirtschaftlichen Nutzung gleich und wird weder…

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