Stadtwerke Bogen entscheiden sich für Voltaris beim Smart Metering

Die Stadtwerke Bogen und Voltaris haben ihr gemeinsames Projekt im Rahmen des Smart Meter Rollouts und der Gateway-Administration erfolgreich abgeschlossen. Im Bild: Robert Gütlhuber, Abteilungsleitung Stromversorgung
Bild: © Stadtwerke Bogen GmbH
Nachdem sich die Stadtwerke Bogen für den Messstellendienstleister Voltaris entschieden hatten, ging es Mitte Januar mit dem Projektstart für die Schnittstellenimplementierung los. Bereits sechs Wochen später war diese voll automatisiert umgesetzt. Die Stadtwerke Bogen konnten somit schon Ende Februar in den Rollout starten. Das ERP-System WinEV der IS-Software ließ sich nach Angaben des Unternehmens ebenfalls reibungslos anbinden.
Die Schnittstellenumsetzung erfolgte nach einem von Voltaris speziell konzipierten Projekt- und Prozessvorgehen, das alle Meilensteine der Umsetzung beinhaltet – vom Kick-off über den Systemaufbau und die Konfiguration bis hin zur Produktivsetzung.
Vom Onboarding schnell in die Praxis
Überzeugt hatten die Stadtwerke das vollumfängliche Komplettpaket für den intelligenten Messstellenbetrieb, aber auch die individuelle Beratung und Betreuung auf Augenhöhe. Karlheinz Denner, Geschäftsführer der Stadtwerke Bogen, lobte die Zusammenarbeit und das Miteinander in den individuellen Regelterminen und den wöchentlichen, offenen Stadtwerke-Runden zum Online-Austausch.
Lösung fürs Schalten und Steuern im Stromnetz
Voltaris stellt nach eigenen Angaben eines der umfassendsten und zugleich modularsten Portfolios für alle Prozesse des grundzuständigen Messstellenbetriebs bereit, mit dem die Stadtwerke sofort in den Rollout starten können. "Angesichts der Vorgabe, dass die Messstellenbetreiber bis Ende des Jahres 20 Prozent ihrer Pflichteinbaufälle realisiert haben müssen, ist unser Leistungspaket für die Startwerke äußerst interessant", erklärte Voltaris-Geschäftsführer Marcus Hörhammer.
Für die ERP-Anbindung, unter anderem an SAP, Schleupen, IS-Software, SIV, Wilken und Rhenag, stellt das Unternehmen aus Maxdorf vollintegrierte Schnittstellen bereit. Bis Ende März sollen so gut wie alle AWG-Kunden systemisch angebunden sein. Voltaris hat zudem die Systemlandschaft bereits um ein aEMT-System erweitert und bietet seinen Kunden die Bereitstellung von Netzzustandsdaten nach TAF 10 und künftig die Infrastruktur zum Schalten und Steuern im Stromnetz an.
Der Messstellendienstleister freut sich zudem über weiteren Zuwachs: Inzwischen arbeiten mehr als 50 Energieversorger in der sogenannten Voltaris Anwendergemeinschaft (AWG) an der Gestaltung des intelligenten Messstellenbetriebs zusammen. (sg)