Deutschland

Teure Netzentgelte: Eon und Co. stellen versteckte Kostentreiber ins Rampenlicht

Durch die Biogasanlagen-Anschlusspflicht hat sich bei den Eon-Netztöchtern ein dreistelliger Millionenbetrag angehäuft. Woanders sind die Kosten noch höher. Eigene Beispiele hat der 50Hertz-Chef parat.
29.01.2024

Netzbetreiber unter sich (von links): Leonhard Birnbaum, Chef des Eon-Konzerns, zu dem unter anderem die Westenergie gehört, Stephan Dohler, Chef des EWE-Konzerns, zu dem EWE Netz gehört, sowie Stefan Kapferer, der den Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz leitet.

Wie lassen sich Netzentgelte, die nicht zuletzt durch den Wegfall eines milliardenschweren Bundeszuschusses stark gestiegen sind, wieder dämpfen? Diese Debatte hat in den vergangenen Tagen an Fahrt gewonnen. Dabei zeigten große Netzbetreiber auf, wie – fernab von Netzausbau und Redispatch – bereits kleine Auflagen Mehrkosten in schwindelerregender Höhe verursachen.

Leonhard Birnbaum, Chef des Energiekonzerns Eon, zu dem beispielsweise die Netzbetreiber Westenergie und Bayernwerk gehören, nannte das Beispiel Anschlusspflicht für Biogasanlagen. Laut Verordnung sind Netzbetreiber verpflichtet,…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In