International

Strompaket-Durchbruch: AKW-Kompromiss und ein Mini-Comeback

Kaum ist die Erlösabschöpfung auf Parlamentsseite so gut wie weg, taucht sie auf Ratsebene wieder auf. Eine Einigung gibt es auch bei Zwei-Seiten-Differenzverträgen.
17.10.2023

"Europa hat heute Handlungsfähigkeit bewiesen", kommentierte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) die Einigung. "Die Einigung verbessert den Zugang von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Industrie zu günstigen Strompreisen in ganz Europa."

Nach monatelangen Verhandlungen einigten sich die Energieminister der 27 EU-Länder am Dienstag auf eine gemeinsame Position zum neuen Strommarktesign. Der Schlüssel war ein Kompromiss bei der Reichweite von sogenannten Zwei-Seiten-Differenzverträgen. In dieser Frage waren sich bis zuletzt die EU-Schwergewichte Deutschland und Frankreich uneins.

Gemeint sind Verträge, bei denen Staaten ausgewählten Stromproduzenten für jede erzeugte Megawattstunde einen Mindestpreis zusichern – ganz unabhängig von Marktpreisen. Zugleich werden über einen gewissen Preis hinaus sogenannte Übererlöse staatlich…

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