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"Bei diesen Marktverzerrungen reichen betriebswirtschaftliche Antworten nicht aus"

Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus spricht sich offen für Resilienzboni aus. Der Solarhersteller sieht sich auch ohne staatliche Unterstützung gut aufgestellt. Die Zukunft der Modulproduktion in Deutschland ist jedoch fraglich.
20.02.2024

Detlef Neuhaus ist seit 2010 im Vorstand von Solarwatt. Seit 2013 ist er Geschäftsführender Gesellschafter und CEO. Zuvor war er in verschiedenen Management-Positionen bei den Unternehmen Vaillant und Viessmann tätig.

Herr Neuhaus, mit Meyer Burger hat einer der größten Solarhersteller in Deutschland angekündigt, seine Produktion in die USA zu verlagern, sollte die Politik nicht handeln. Auch Solarwatt stellt Module in Deutschland her. Wie sieht die Lage bei Ihnen aus?

Bei der Solarproduktion sieht es bei uns ähnlich aus. Wir haben 2023 eine massive Einfuhr von PV-Modulen chinesischer Hersteller in die Europäische Union erlebt. Und das zu Preisen, die deutlich unter den Herstellungskosten lagen. Auf der anderen Seite beobachten wir, dass die USA die Solarindustrie mit vielen Milliarden Dollar fördert und…

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