Deutschland

Ungewisse Finanzspritze: Was höhere Netzentgelte für Versorger bedeuten würden

Diesen Mittwoch wollten die Übertragungsnetzbetreiber eigentlich Klarheit haben. Doch die Verhandlungen gehen weiter. Und die Sorgen wachsen.
06.12.2023

Kommt die Dämpfung der Übertragungsnetzgelt-Erhöhung, die die Ampel-Koalition um Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) in Aussicht gestellt hat, infolge des Karlsruhe-Urteils nun doch nicht? Stand jetzt laufen die Verhandlungen noch.

Anfang Oktober äußerten sich die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber Tennet, Amprion, 50 Hertz und Transnet BW noch unmissverständlich: Bis zum 6. Dezember müsse die gesetzliche Grundlage für einen milliardenschweren Zuschuss des Bundes vorliegen.

Nur dann würde aus den vorläufigen Übertragungsnetzentgelten in Höhe von im Schnitt 3,19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) für das kommende Jahr auch Realität. Wenn nicht, "werden sich die endgültigen bundeseinheitlichen [Übertragungsnetzentgelte] für 2024 entsprechend erhöhen."

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