IT

Bitkom-Umfrage: Jeder Zweite sieht Potenzial bei digitalen Technologien

Die Mehrheit der Deutschen sieht den Klimawandel als größtes Problem unserer Zeit. Digitale Technologien könnten aber helfen das Klima zu schützen.
07.10.2019

Ein smartes Grid könnte dem Klimaschutz dienen, so die Mehrheit der Deutschen.

Wie eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben hat, ist sich die Mehrheit der Deutschen einig, dass der Klimawandel das drängendste Menschheitsproblem ist (65 Prozent) und die Digitalisierung helfen kann, Treibhausgasemissionen maßgeblich zu verringern (56 Prozent). Ein Viertel (23 Prozent) meint, dass die Digitalisierung keinen Einfluss auf den Klimawandel hat. 13 Prozent sind der Ansicht, dass die Digitalisierung den Klimawandel verschärft.

Grundsätzlich trauen die Deutschen den digitalen Technologien beim Klimaschutz viel zu, etwa intelligenten Stromnetzen, digitaler Heizungstechnik und smarter Mobilität. Acht von zehn (82 Prozent) sind überzeugt, dass eine intelligente digitale Heizungssteuerung in Privatwohnungen den Energieverbrauch deutlich reduzieren kann. Knapp ebenso viele (80 Prozent) halten digitale und intelligente Stromnetze für notwendig, um die Stromversorgung auch in Zukunft sicherzustellen.

Stromnetze können Erneuerbare fördern

Drei Viertel (76 Prozent) sagen, dass digitale und intelligente Stromnetze die Nutzung von regenerativen Energien wie Solar- und Windkraft fördern können. Mit Blick auf den Mobilitätssektor erwarten 73 Prozent, dass eine digitale Verkehrssteuerung Staus vermeiden und so den CO2-Ausstoß reduzieren kann. Zwei Drittel (66 Prozent) meinen, dass in Zukunft autonome Autos helfen werden, Emissionen zu reduzieren. (pm)