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Die in die Jahre gekommene Kläranlage Nette wird am bestehenden Standort umfassend modernisiert und um weitere Verfahrensstufen ergänzt.

Mehr als 8,3 Milliarden Kubikmeter Abwasser wurden 2022 in Kläranlagen behandelt. Die Menge ist im Vergleich zu den Messungen aus dem Jahr 2019 um 7,9 Prozent zurückgegangen.

Der Abwasserzweckverband Staufener Bucht hat zusammen mit weiteren kommunalen Kläranlagenbetreibern die Anlage gebaut. Das Verfahren soll „ökonomisch zukunftsfähig“ sein.

Gelsenwasser, Easy Mining und weitere Unternehmen haben erhebliche Bedenken, dass der vom Bundesumweltministerium skizzierte Weg der Phosphoraufbereitung Boden und Gewässer ausreichend schützt.

Der Zweckverband, dem 16 Mitglieder angehören, hat die immissionschutzrechtliche Genehmigung eingereicht. 2029 soll die Anlage in Betrieb gehen.

In dem Projekt „FlexAqua“ wollen Wissenschaftler ein Modell entwickeln, mit dem unter KI-Einsatz der Energiebedarf im Klärwerk besser gesteuert werden kann. Ziel ist es, sie zum Herz eines flexiblen Versorgungssystems für die Stadt zu machen.

Der Pumpensumpf wurde neu konstruiert. Dadurch kann der Energieverbrauch verringert werden.

Der Lippeverband leitet das von der Europäischen Union geförderte Projekt „ResNRJwater“ mit insgesamt neun Partnern aus sechs Ländern.

Ein weiteres Klärwerk wird im Rahmen der „Spurenstoffstrategie Hessisches Ried“ ausgebaut, um die wichtigste Trinkwasserquelle für Südhessen zu schützen.

Die landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlamm ist nur noch wenige Jahre möglich. Notwendige Alternativen werden aber durch erhebliche Kostensteigerungen und wirtschaftliche Unsicherheiten gefährdet.

Extremwetterereignisse nehmen zu. Als Antwort darauf arbeitet der Zweckverband JenaWasser an einer digitalen Kanalnetzsteuerung. Von der Lösung sollen künftig auch andere Kommunen profitieren.

Um Kommunen frühzeitig auf die kommenden EU-Vorgaben im Wasserrecht vorzubereiten, wird in Fockbek ein Pilotprojekt zur vierten Reinigungsstufe durchgeführt.