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Bundesweiter Warntag kommt

Am 10. September ist es soweit: Pünktlich um 11 Uhr wird zum ersten Mal nach der Wiedervereinigung ein bundesweiter Probealarm durchgeführt.
02.06.2020

Auch Bereiche der kommunalen Wirtschaft gehören zu den möglichen Warnbereichen: Etwa gravierende Verkehrsstörungen, Stromausfälle oder der Versorgungsausfälle.

Zum Einsatz sollen dabei alle vorhandenen Warnmöglichkeiten wie Radio, Fernsehen, soziale Medien, die Warn-app NINA, Sirenen, Lautsprecherwagen sowie auch digitale Werbetafeln kommen.

Grundlage ist ein Beschluss der Innenministerkonferenz, die ab diesem Jahr den Warntag jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchführen will. Der Tag soll dazu beitragen,  die Akzeptanz und das Wissen dazu in der Bevölkerung zu erhöhen. Außerdem soll die technische Infrastruktur zum Warnbetrieb getestet werden sowie Warnprozesse transparenter zu gestalten

Warn-App NINA

Durch die Corona-Krise habe sich die Wichtigkeit und Aktualität des Themas Warnung nochmals besonders gezeigt, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit. Von der Behörde wird auch das Modulare Warnsystem und die Warn-App NINA betrieben. Darüber werden Warnungen und Informationen der zuständigen Behörden, wie Gesundheitsministerien des Bundes und der Länder, bereitgestellt.

Der bundesweite Warntag werde in Abstimmung mit kommunalen Vertretern gemeinsam vorbereitet. Als Warnanlässe gelten Naturgefahren, gefährlichen Wetterlagen, Waffengewalt und Angriffen, Unfälle in Chemiebetrieben, gravierende Verkehrsstörungen, Stromausfall, Ausfall der Versorgung, Krankheitserreger, Radioaktivität und Feuer.

Mehr dazu unter: https://warnung-der-bevoelkerung.de/ (sg)