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E-world 2024: Nach Ausstellerrekord auch Spitzenwerte bei Besuchern

Mit neuen Bestmarken ist die E-world zu Ende gegangen: 923 Aussteller aus 30 Nationen zeigten rund 30.000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern ihre Lösungen für die Energieversorgung von morgen.
25.02.2024

Politik und Forschung tauschen sich in der Messe Essen über eine erfolgreiche Transformation aus und senden so wichtige Impulse in die Branche.

"Erneut haben wir mit der E-world eine unverzichtbare Networking-Plattform für den Markt geboten und Akteure aus Energiewirtschaft, Industrie und Politik erfolgreich miteinander vernetzt" erklärte Stefanie Hamm, Geschäftsführerin der E-world. "An allen drei Tagen waren die Messehallen top besucht und von intensiven Gesprächen zwischen internationalen Geschäftspartnern aus 72 Nationen geprägt - auch das übrigens ein neuer Bestwert.“

Ihre Geschäftsführungskollegin Sabina Großkreuz ergänzt: "Die starke Aussteller- und Besucherresonanz zeigt: Es war richtig und wichtig, dass die E-world wieder auf ihren traditionellen Jahresauftakttermin zurückgekehrt ist. Hier treffen sich die Entscheiderinnen und Entscheider der Branche zu Jahresbeginn, ziehen wichtige Meilensteine fest und diskutieren die aktuellen Themen." Fachbesucherinnen und Fachbesucher lobten demnach vor allem die umfangreiche Präsenz der Marktführer auf der E-"orld, die hohe Internationalität der Messe und das umfassende Angebot.

E-world in Zahlen

Die E-world wird gemeinsam von Conenergy und der Messe Essen veranstaltet. Sie verzeichnete vom 20. bis 22. Februar in der Messe Essen 923 ausstellende Unternehmen aus 30 Nationen. Die Hochrechnung des letzten Messetages mit einbezogen kamen über 30.000 registrierte Fachbesucherinnen und Fachbesucher (FKM) - auch das ein neuer Rekord. Die umfangreichen Rahmenprogramme besuchten außerdem neben internationalen Teilnehmenden unter anderem auch Ehrengäste und Medien. Der Anteil der Fachbesucherinnen und Fachbesucher lag bei 99 Prozent.

Von Speicher bis KI: Energiewirtschaft zeigte konkrete Lösungen auf der E-world

Wie die Energiewende weiter ausgestaltet und beschleunigt werden kann, konnten Besucherinnen und Besucher auf der E-world konkret erfahren. Aussteller zeigten hier unter anderem ihre Speichertechnologien oder präsentierten Möglichkeiten für den großflächigen Einsatz von Photovoltaik. Auch Wasserstoff war ein wichtiges Thema an vielen Messeständen.

Um all diese Komponenten, verschiedenen Energieträger, Produzenten und Verbraucher möglichst effizient miteinander zu verbinden, kommt digitalen Innovationen eine große Bedeutung zu. So stellten Unternehmen unter anderem Apps für die ab 2025 Pflicht werdenden dynamischen Stromtarife vor und auch Einsatzbereiche für Künstliche Intelligenz - zum Beispiel in der Kundenkommunikation von Energieversorgern.

Transformation ist zentrales Thema für die Branche

In den Gesprächen an den Messeständen und in vielen Veranstaltungen wurde deutlich: Die Transformation der Branche ist das bestimmende Thema. Katrin Fuhrmann, Head of Origination bei Engie: "Für eine erfolgreiche Transformation zur Klimaneutralität müssen mehrere Elemente ineinandergreifen: die erneuerbare Energieerzeugung mit unterschiedlichen Technologien, die Speicherung grüner Energie und die Verteilung einerseits. Andererseits brauchen wir das energiewirtschaftliche und energietechnische Know-how, um die grüne Energie für die Industrie und Kommunen nutzbar zu machen." Besonders gefreut habe sie das große Interesse an Flexibilitätsvermarktung und Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Foren und Konferenzen sehr gut besucht

Starkes Interesse gab es laut dem Veranstalter auch am Programm der E-World. In über 50 Veranstaltungen kamen Expertinnen und Experten aus allen Bereichen der Energiewirtschaft und angrenzender Branchen zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und vielversprechende Projekte der Energiewende auszutauschen und diese gemeinsam voranzutreiben.

Schon am Vortag trafen sich beim "Führungstreffen Energie“ Entscheiderinnen und Entscheider der Branche und diskutierten die Perspektiven für die Energiewelt von morgen. Ausgebucht war das Glasfaserforum am ersten Messetag, bei dem die Rednerinnen und Redner einen erfolgreichen Glasfaserausbau unter geänderten Bedingungen thematisierten.

International wurde es am Tag der Konsulate. 65 Botschafterinnen und Botschafter, Generalkonsulinnen und Generalkonsuln, Konsulinnen und Konsuln sowie Mitarbeitende von Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Außenhandelskammern und KMUs aus 25 Nationen nutzten den zweiten Messetag, um auf Europas Leitmesse der Energiewirtschaft wichtige Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen und sich auch untereinander auszutauschen.

Direkt auf der Messe hatten die Fachbesucherinnen und Fachbesucher auf vier Foren die Gelegenheit, sich an allen Messetagen über verschiedene Aspekte der Energiewirtschaft zu informieren. Rund 340 Vortragende lieferten an allen drei Messetagen wertvolle Impulse. Zudem feierte die Podcast-Stage am Donnerstag ihre erfolgreiche Premiere. Die Angebote wurden gut angenommen, vor allem die internationalen Vorträge waren bestens besucht.

Beitrag gegen den Fachkräftemangel

Einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsgewinnung leistet die E-world seit Jahren mit einem eigenen Format für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Young Professionals. In diesem Jahr präsentierte sich der Career Day in neuem Format und mit einer Rekord-Resonanz. Das Event brachte über 700 Nachwuchskräfte mit Unternehmen der Energiebranche zusammen.

Hohe Wiederbesuchsabsichten bei Publikum und Ausstellern

Wie zufrieden die Teilnehmenden mit der E-world 2024 waren, zeigen die hohen Wiederbesuchsabsichten. 95 Prozent der Fachbesucherinnen und Fachbesucher wollen auch an der nächsten E-World teilnehmen, die vom 11. bis 13. Februar 2025 in der Messe Essen stattfindet. Auch auf Ausstellerseite ist das Echo überaus positiv: 97,1 Prozent der Unternehmen haben angegeben, dass sie im kommenden Jahr wieder dabei sein wollen. (sg)