IT

"Genau so sollte IT-Sicherheit nicht umgesetzt werden"

Michael Wiesner, Sprecher der AG KRITIS, erklärt im ZfK-Interview, was dem neuen Entwurf zum IT-Sicherheitsgesetz fehlt. Es gebe aber auch durchaus positive Punkte.
04.12.2020

"Wir hätten uns gewünscht, dass in dem Entwurf konkreter auf ein Informationssicherheits-Managementsystem eingegangen wird, da es elementarer Bestandteil eines jedes IT-Sicherheitskonzepts ist", sagt Michael Wiesner, Sprecher der AG Kritis.

Herr Wiesner, die AG Kritis kritisiert den neuen Entwurf zum IT-Sig 2.0 hart. Was ärgert Sie besonders an dem Papier?
An dem Papier selbst kritisieren wir insbesondere, dass es keine klare Linie gibt, die tatsächlich zur Erhöhung des IT-Sicherheitsniveaus bei kritischen Infrastrukturen führt. Vielmehr scheint es sich um ein buntes „Wünsch Dir was“ einzelner Behörden zu handeln, die teilweise sachfremde Themen eingebracht haben.

Ein weiterer großer Kritikpunkt ist, dass nach der Veröffentlichung des Referentenentwurfs am 2. Dezember zunächst lediglich vier Tage Zeit für Stellungnahmen gewährt…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In