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S/4HANA-Plattform: Thüga SmartService gewinnt weitere Neukunden

Neu dabei sind die Energieversorgung Limburg GmbH (EVL), die Osterholzer Stadtwerke GmbH & Co KG (OSW) sowie die Rheinhessische Energie- und Wasserversorgungs-GmbH (REW)
17.06.2022

„Die Zukunft heißt mehr Automatisierung und Standardisierung und damit eine noch höhere Effizienz“, sagt TSG-Geschäftsführer Matthias Stoller.

Noch Anfang dieses Jahres nannte die Thüga SmartService (TSG) eine Zielmarke von über 30 Unternehmen bis 2024 für ihre Plattform. Dieses Ziel rücke nun  in greifbare Nähe, erklärte die Thüga-Tochter. Nun kommen – begleitet durch E1 Management Consulting GmbH (E1) –  drei weitere auf einen Streich hinzu. 

„Die E1 begleitet hier eine Vielzahl an Stadtwerken in allen Fragen der IT-Neuausrichtung und -Optimierung und stellt als Mittler zwischen IT- und Management-Sicht sicher, dass die an die Veränderung geknüpften Ziele auch realisiert werden“, erklärt Andreas Bruhn, Geschäftsführer von E1, die Aufgabe seines Unternehmens.

Umfassende Migration

Etwa neun Monate dauert es vom Kick off bis zur Produktivsetzung. Normalerweise liege die Projektdauer mittlerweile deutlich darunter, so die Thüga-Tochter. Doch bei den drei Neuzugängen handle es sich nicht um eine vergleichsweise einfachere Migration von SAP R/3 zu S/4HANA, da einige der neuen Kunden aus anderen vorhandenen ERP-Systemen umziehen, was einer umfangreicheren Vorbereitungsphase inkl. Stammdatenbereinigung bedarft hätte.

Neben der Core-Lösung via S/4HANA-Plattform umfasst das Mandat der TSG auch sogenannte Add-Ons bzw. Schnittstellen zu Bereichen wie Rechnungseingangsworkflow, mobilen Workforce-und Lagerhaltungs-Lösungen bzw. der SAP HCM-Lösung im Personalbereich.

Kernfunktionen plus Add-Ons sowie Schnittstellen im Plug&Play-Modus

„Die Zukunft heißt mehr Automatisierung und Standardisierung und damit eine noch höhere Effizienz“ erläutert Matthias Stoller, Geschäftsführer der TSG die weitere künftige Entwicklung der S/4HANA-Plattform. Hier werden auch maschinelles Lernen und KI zum Einsatz kommen, um Kernprozesse noch schneller und flüssiger zu gestalten. Um diesen smarten Kern der Plattform herum werden entsprechende Satelliten für relevante Zusatzlösungen geplant. Diese Add-Ons und Schnittstellen können ihm zufolge on demand hinzugebucht und rasch eingerichtet werden.

Die Roadmap zur Weiterentwicklung der Plattform bis 2024 steht

Gemeinsam mit den Plattform-KundInnen entwickle man die Lösung in einem partnerschaftlichem Governance-Modell stetig weiter. Dies soll durch die Schwarmintelligenz kontinuierliche Innovation und die konsequente Verwirklichung der Anwenderbedürfnisse gewährleisten.

„Neben der wirtschaftlichen Komponente sowie der Flexibilität des Open-Source-Ansatzes war dies eines der Hauptargumente für die Plattform, die somit immer zukunftsfähig bleibt“ schildert Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer bei OSW, die Beweggründe für die Entscheidung seines Unternehmens. Auf der Entwicklungs-Roadmap bis 2024 stehen nun Themen wie KI und Robots, Group Reporting, weiter automatisierte End-to-End-Prozesse sowie Service- und Releasemanagement. (sg)