IT

Stromnetz Hamburg führt integriertes Netzinformationssystem ein

Die nächsten drei Jahre wird Stromnetz Hamburg seine Leitungs- und Übersichtspläne einschließlich Sachdaten aus unterschiedlichen IT-Systemen in ein zentrales Netzinformationssystem integrieren.
23.08.2018

Hochspannung: bei Konflikten zwischen Verbrauchern und Versorgern müssen Letztereverbindlich an einer Schlichtung teilnehmen.

Der zweitgrößte städtische Verteilnetzbetreiber in Deutschland, Stromnetz Hamburg hat sich für die Einführung einer Asset-Management-Lösung und einem geografischen Betriebsmittelinformationssystem entschieden. Dazu werden die vorhandenen Leitungs- und Übersichtspläne einschließlich Sachdaten aus unterschiedlichen IT-Systemen in ein zentrales Netzinformationssystem (iNIS) integriert.

Die Hamburger bauen einen neuer Bestandsplan mit einer völlig neuen Darstellungsform auf. Die betroffenen Prozesse von der Netzplanung bis zur Netzdokumentation sollen durch ein integriertes Workflow-Management unterstützt werden, um Fortführung und Pflege der Daten im Netzinformationssystem effizient zu gestalten. Analoge Änderungsdokumentationen sollen komplett entfallen.

Sowohl GIS-Migration als auch Implentierung von Betriebsmittelinformationssystem und Asset-Management

Entschieden haben sich die Hamburger dabei für Asseco. Das Mannheimer IT-Unternehmen stellt dem Verteilnetzbetreiber seine Asset-Management-Lösung SAMO und das geografischen Betriebsmittelinformationssystem LIDS zur Verfügung. Damit lassen sich laut Entwickler noch weitere Module anbinden.

Das Projekt soll zwischen September dieses Jahres und Sommer 2021 umgesetzt werden. (sg)