IT

TEAG setzt auf SAP-Cloud

Der CIO der Thüringer Energie AG wollte die IT seines Unternehmens deutlich vereinfachen. Dazu ist der Versorger im Rahmen seiner digitalen Transformation auf die SAP-Cloud umgestiegen.
21.01.2023

Die TEAG verfolgt eine hybride Cloud-Strategie.

Seit über 30 Jahren sichert TEAG die Energieversorgung im Freistaat Thüringen. Inzwischen beliefert das Unternehmen mit rund 40.000 Kilometern Strom- und Erdgasnetz mehr als 500.000 Privatkunden sowie die regionale Wirtschaft mit Strom, Erdgas und Wärme. Außerdem unterstützt das Unternehmen seine Kunden bei energetischen Modernisierungen, Lösungen für E-Mobilität und vielen energienahen Dienstleistungen.

Die IT-Landschaft der TEAG war in die Jahre gekommen. Ende 2019 trat mit Philipp Lübcke ein neuer CIO an, der die Applikationsplattform von Grund auf erneuern wollte. Sein Ziel: Eine deutlich vereinfachte IT, die alle Fachbereiche in allen Marktrollen flexibel unterstützt und sowohl der Marktdynamik als auch den Anforderungen an Effizienz gerecht werden kann.
 

SAP-Cloud: weniger wartungsintensiv

Umgesetzt hat die TEAG diese Ziele mit SAP S/4HANA Utilities aus der Cloud. „Wir verfolgen eine hybride Cloud-Strategie. Daher war klar, dass wir offen für eine Cloud-Lösung sind. SAP S/4HANA Utilities passt in Bezug auf das zukunftsfähige Betriebsmodell, die integrierte Architektur und die erforderliche Sicherheit“, sagt Philipp Lübcke, CIO bei der TEAG AG.

„Ein weiterer wesentlicher Grund für die neue Software war die Entlastung unserer Fach- und IT-Bereiche. Auch uns trifft der Fachkräftemangel. Deshalb ist unser Ziel, die bestehenden Fach- und IT-Kräfte bestmöglich zu unterstützen und mit einer modernen IT zu motivieren.“ Mit der Cloud-Lösung fallen demnach viele Wartungsarbeiten seitens der internen IT weg.

SAP übernimmt mehr Verantwortung bei Marktkommunikation

Zudem können einfache Routineaufgaben in allen Bereichen des Unternehmens automatisiert werden, was den Fachkräften die Arbeit erleichtere. In vielen Fällen können diese Automatisierungen ohne Einbindung von Entwicklern umgesetzt werden, heißt es. Darüber hinaus übernimmt SAP im Hinblick auf die Marktkommunikation künftig mehr Verantwortung und stellt sicher, dass die Formatanpassungen in der integrierten Architektur umgesetzt werden.

Die neue Software deckt alle Marktrollen des Energieversorgers ab und modernisiert sämtliche Kernprozesse, unter anderem auch in Vertrieb und Kundenservice. Ändern sich Anforderungen und werden neue Funktionalitäten benötigt, können diese aus einem ständig wachsenden Ökosystem an SAP- und Partner-Lösungen, der sog. Industry Cloud, ergänzt werden. Der Service verbessert sich weiter. Hierzu greift die Software auch auf Künstliche Intelligenz (KI) sowie auf Robotic Process Automation (RPA) zurück und verbessert das Kundenerlebnis.

Vorteile der Cloud-Lösung

„Überzeugt haben uns auch die umfangreichen und prozessnahen Analyse- und Reportingmöglichkeiten“, sagt Lübcke. „So haben wir aktuelle Entwicklungen im Blick und können direkt aus der Analyse heraus reagieren.“ Den größten Pluspunkt sieht Lübcke aber in der offenen Architektur, die es ihm jederzeit ermöglicht, Partnerangebote aus der Industry Cloud anzunehmen. So profitiert er von leistungsfähigen und bewährten energie- und finanzwirtschaftlichen Prozessen.

Bei neuen Herausforderungen oder Spezialwünschen könne er auch kurzfristig weitere Cloud-Lösungen bewährter Partner integrieren. (sg)