IT

Tool: Was können meine Mitarbeitenden?

Ein Analysewerkzeug der Projekt:Unternehmensberatung soll Wissens- und Qualifikationsstand von Mitarbeitenden aufzeigen.
10.07.2022

„Wir haben festgestellt, dass es eine Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Führungskraft und der tatsächlichen Situation am Arbeitsplatz gibt, was das Wissen um Prozesse, IT und die eigentliche Prozessabdeckung angeht“, sagt Stefan Biesalski, Geschäftsführer der Projekt:Unternehmensberatung.

Oft sind Personalabteilungen und Führungskräfte nicht genau im Bilde, über welchen themenspezifischen Wissens- und Ausbildungsstand ihre Mitarbeitenden verfügen. Insofern fehle es oft an der notwendigen Transparenz in puncto Know-how und Qualifikationslücken, sagt die Projekt:Unternehmensberatung. Unklar sei vielfach ebenfalls, ob es eine gute und breite Prozessabdeckung in der Bearbeitung der Themen gebe oder sich vieles auf nur wenige Personen konzentriere.

Die Projekt:Unternehmensberatung hat daher ein (Beratungs-)Tool mit Hilfe ihrer "ORGA-MAN"-Plattform entwickelt, um hier Transparenz zu schaffen und entsprechende Maßnahmenpläne aufzusetzen, um dem entgegenzuwirken.

Diskrepanzen zwischen Wahrnehmung und tatsächlicher Situation

„In der Beratungspraxis haben wir festgestellt, dass es eine Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Führungskraft und der tatsächlichen Situation am Arbeitsplatz gibt, was das Wissen um Prozesse, IT und die eigentliche Prozessabdeckung angeht“ sagt Stefan Biesalski, Geschäftsführer der Projekt:Unternehmensberatung GmbH. „Das führt oftmals zu Frustration bei den Mitarbeitenden, zu Ineffizienzen in der Prozessbearbeitung und mündet am Ende in einer sinkenden Kundenzufriedenheit“, führt der Prozess-Experte weiter aus.

Auf Basis der energiewirtschaftlichen Referenzprozesstruktur der Projekt: Unternehmensberatung GmbH oder der freien und individuellen Anpassung durch den Anwender entwickle man zuerst ein themenspezifisches Prozessgerüst, wie für den Kundenservice, gemeinsam mit der Führungskraft und/oder dem Personalteam. Daneben können die Anwender auf Wunsch auch noch übergeordnete Kompetenzen sowie weitere notwendige bzw. gewünschte Qualifikationen definieren und abfragen. Dieses Themenpaket erhalten die Mitarbeitenden demnach online zur Bearbeitung.

Selbsteinschätzung der Mitarbeitenden

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schätzen sich und ihr Know-how selbst ein und geben das an, was sie im Zuge der Prozessbearbeitung an ihrem Arbeitsplatz de facto leisten. „Wir erhalten also in der ersten Runde der Erhebung kein gefühltes Wunschbild der Führungskraft, sondern einen Spiegel der Praxis und Realität“, merkt Christina Ribbrock, Projektleiterin bei der Projekt:Unternehmensberatung an.

Die Führungskraft kann den Stand der Erhebung des Teams auf der ORGA-MAN-Plattform verfolgen. Pro Mitarbeitendem kann eine Übersicht generiert werden, um so den individuellen Status Quo darzustellen und diesen im Entwicklungsgespräch gemeinsam zu diskutieren. Auf Basis dieser Erkenntnisse können die Verantwortlichen dann gemeinsam mit den Mitarbeitenden und z.B. der Personalabteilung teamübergreifende oder individuelle Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen im prozessualen und/oder im IT-Anwendungsbereich initiieren.

Parallel dazu können die Mitarbeitenden gemeinsam im Team die Prozessabdeckung verbessern, um bei Personalausfällen breiter aufgestellt zu sein oder beispielsweise in verschiedenen Kundencentern den gleichen umfassenden Service anbieten zu können.

Mehr Zufriedenheit als Ziel

Die Befragungen sind in zeitlichen Abständen wiederholbar. Da die Ergebnisse auch rückwirkend auf der Plattform zur Verfügung stehen, können die Verantwortlichen so die persönlichen Weiterentwicklungen der Mitarbeitenden verfolgen und sichtbar machen. Neben einem Ergänzungsmodul bietet die Projekt: Unternehmensberatung diese neue Funktionalität auch im Zuge eines Beratungsprojektes an.

„Wir glauben, dass eine gezielte und individuelle Entwicklung sowie eine ehrliche und objektive Auseinandersetzung mit den Fähigkeiten und Kompetenzen des Einzelnen die Zufriedenheit auf allen Ebenen steigert. Sei es beim Mitarbeitenden selbst, dem Unternehmen bzw. der Führungskraft oder beim Kunden. Das Gießkannenprinzip im Kontext der Weiterbildung hat definitiv ausgedient!“, resümiert Stefan Biesalski. (sg)