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Wilken: Neues Zusatzmodul für das Insolvenzmanagement

Das Tool von Wilken soll Mehraufwände in der Prozessabwicklung reduzieren.
26.01.2022

Im Rahmen der Netznutzungsabwicklung lassen sich die unterschiedlichen Insolvenzfälle wie etwa die vorläufige und tatsächliche Insolvenz inklusive der Abwicklung von Vorauszahlungen abbilden.

Fast 40 Energieversorger mussten 2021 wegen der stark steigenden Energiepreise Insolvenz anmelden oder haben die Belieferung eingestellt. Und diese Entwicklung geht im neuen Jahr ungebremst weiter. Damit verbunden sind erhebliche Mehraufwände für die Energieversorger in der Prozessabwicklung. Die Wilken Software Group hat daher ein Zusatzmodul für seine Branchenlösung Wilken Energy entwickelt, mit der sich Insolvenzen effizient managen lassen sollen.

Zahlreiche Prozesse im Insolvenzmanagement würden sich damit automatisieren lassen. Das Modul ist bereits bei ersten Wilken-Anwendern im Einsatz.

Das kann das Zusatmodul

Im Rahmen der Netznutzungsabwicklung lassen sich die unterschiedlichen Insolvenzfälle wie etwa die vorläufige und tatsächliche Insolvenz inklusive der Abwicklung von Vorauszahlungen abbilden, aber auch die Beendigung und Bilanzkreisschließung. Insolvenzverwalter lassen sich demnach am jeweiligen Lieferanten verwalten und auch eine Vielzahl an Vertriebsprozessen samt Vorauszahlungen und Forderungsabgrenzung würden unterstützt.

Wird ein Bilanzkreisschließungsprozess oder eine Beendigung des Lieferantenrahmenvertrags zum Stichtag durchgeführt, werden die Lieferverträge beendet und die Kunden zur Ersatz- oder Grundversorgung vorbereitet, inklusive der EoG-Anmeldung, erklärte dazu Wilken.

Die einzelnen Geschäftsvorfälle werden in ENER:GY als Prozesse abgebildet, die über Parameter konfiguriert sind. Da die Abwicklung unterschiedlicher Insolvenzfälle sehr verschieden ablaufen kann, können die Parameter lieferantenspezifisch definiert und die Prozessabfolge entsprechend modifiziert werden. (sg)