Gas

RWE tritt "Europäischer Allianz für sauberen Wasserstoff" bei

Wasserstoff bietet laut dem Energieversorger große Chancen für die Energiewende und auch für RWE.
11.08.2020

Die Europäische Allianz für sauberen Wasserstoff will unter anderem die Nachfrage aus Sektoren wie Industrie und Verkehr nach Wasserstoff sowie der Transport und die Verteilung von H2 fördern.

Der Essener Energiekonzern RWE hat seinen Beitritt zu der erst jüngst gegründeten „Europäischen Allianz für sauberen Wasserstoff” erklärt. Diese ist Teil der europäischen Wasserstoffstrategie. Sie setzt sich für einen ambitionierten Einsatz von Wasserstoff (H2) bis 2030 ein. Dabei soll die kohlenstoffarme Produktion von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Gleichzeitig sollen die Nachfrage aus Sektoren wie Industrie und Verkehr sowie der Transport und die Verteilung von H2 gefördert werden.

"Hoffnungsträger für die Dekarbonisierung der Industrie"

Diese Zielsetzung passe perfekt zur Einschätzung von RWE zum Potenzial von Wasserstoff. Dieser sei "einer der Hoffnungsträger für die Dekarbonisierung der Industrie", heißt es in der Pressemitteilung des Energieversorgers. Deshalb werde sich das Unternehmen in die Allianz einbringen, die von der EU-Kommission ins Leben gerufen wurde.

RWE hat geeignete Standorte für Wasserstoffproduktion

Wasserstoff bietet aus Sicht von RWE große Chancen für die Energiewende und auch für das Unternehmen selbst. Als Ökostromerzeuger stelle RWE sauberen Strom für die Herstellung von Wasserstoff bereit. Zudem verfüge das Unternehmen über das Know-how und geeignete Standorte, um H2 etwa in Elektrolyseuren selbst herzustellen. Über das Handelsgeschäft und die eigenen Gasspeicher würden sich zudem Optionen anbieten, um potenziellen Abnehmern Wasserstoff bedarfsgerecht bereitzustellen Die EU will mit der European Clean Hydrogen Alliance ihre weltweite Führungsrolle im Bereich Wasserstoff ausbauen. Dies soll zum EU-Ziel beitragen, bis 2050 klimaneutral zu werden. (hoe)