Wasserstoff-Reallabor in Baden-Württemberg ist startklar
Das Reallabor „H2Wyhlen“ wird pünktlich zum Jahreswechsel seine Arbeit aufnehmen und sich dem Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur im baden-württembergischen Grenzach-Wyhlen widmen. Das Projekt gehört zu den 20 Gewinnern des vom BMWi vergangenes Jahr ausgelobten Ideenwettbewerb „Reallabore der Energiewende“.
Der Verbund um den Konsortialführer Energiedienst AG hat jetzt den Förderbescheid in Höhe von 13,5 Mio Euro vom Bundeswirtschaftsministerium bekommen. Hiermit soll eine bereits bestehende Power-to-Hydrogen-Anlage, die mittels Strom aus dem Laufwasserkraftwerk in Grenzach-Wyhlen, Wasserstoff erzeugt, erweitert werden: Von derzeit fünf auf zehn MW.
Verteilung und Nutzung möglichst wirtschaftlich gestalten
Anschließend folgt der Test zur Erzeugung von grünem Wasserstoff unter realen Bedingungen in einem angrenzenden Quartier und Industrieareal.
Im Fokus steht dabei nicht nur die Erzeugung, sondern vor allem die Verteilung und Nutzung des grünen Gases in verschiedenen Sektoren bei größtmöglicher Wirtschaftlichkeit. (lm)