Förderung für Bergische Ressourcenschmiede
Mehr als 6 Mio. Euro stellen die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen für den Aufbau der „Bergischen Ressourcenschmiede“ auf dem ehemaligen Deponie-Standort Leppe im bergischen Lindlar zur Verfügung. Das teilt das nordrhein-westfälische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz mit.
In der Ressourcenschmiede möchten die TH Köln und der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) Innovationen in den Feldern Recycling und Ressourcenschutz erforschen und deren Praxisanwendung unterstützen. Mit dem neuen Projekt knüpfen die beiden Institutionen an das Vorgängerprojekt Metabolon an. An dem gleichnamigen Standort der früheren Deponie Leppe wurde ein Entsorgungszentrum aufgebaut, das nach Angaben des BAV zu den modernsten Entsorgungsstandorten Europas zählt und sich zu einem Referenzort für ein internationales Fachpublikum entwickelt hat.
Regionale Unternehmen im Fokus
Mit dem Projekt „Bergische Ressourcenschmiede“ erhält der Forschungsstandort Metabolon eine noch stärker praxisorientierte Ausrichtung. Diese zeige sich unter anderem darin, dass mit dem ersten Teilprojekt erstmals regionale Unternehmen in den Fokus genommen werden, teilt der BAV mit. Schwerpunkt dieses Vorhabens sei die Forschung zum Recycling von Kunststoffen und mineralischen Bauabfällen. Im Rahmen des Pilotprojekts wird u.a. ein regionales Unternehmensnetzwerk zum Thema Zirkuläre Wertschöpfung aufgebaut. (hp)