Karriere

Abschied von diesem Krankenschein als Digitalisierungsschub in HR?

Zu den Neuerungen des BEG III gehört die digitale AU-Bescheinigung. Damit die Personalabteilungen diese sinnvoll abrufen können, könnten ohnehin Investitionen in den Abschied vom Leitzordner nötig werden. Die ZfK beschreibt in einer neutralen Marktübersicht erstmals jene Anbieter von HR-Software, die kommunale Erfahrung haben.
08.11.2019

Annahme künftig verweigert: Ein kranker Arbeitnehmer erhält vom Arzt die "Arbeitsunfähigkeits(AU)-Bescheinigung" auf Papier für den Arbeitgeber und muss ihn dann aus der Krankheit heraus bis spätestens am dritten Tag per Post dort einliefern. Einen papierenen Durchschlag muss er fürs Krankengeld per Post der Kasse schicken, einen anderen sollte er zu Nachweiszwecken aufheben – ein aufwändiges veraltetes Verfahren, das mit dem Bürokratieentlastungsgesetz III digitalisiert werden soll.

40 Prozent der Arbeitszeit in deutschen Personalabteilungen gehen für administrative Tätigkeiten drauf, weil die HR die Vorgänge rund ums Personal noch in Papierform führen, so eine Statistik von Forcont, einem Anbieter für die digitale Personalakte. Das ist Zeit, die für die Anwerbung, Bindung und Weiterqualifizierung von Mitarbeitern verloren geht. Das am 13. September im Kabinett verabschiedete Bürokratieentlastungsgesetz (BEG) III könnte nun in den Personalabteilungen zu einem Digitalisierungsschub führen, denn ein Ausschnitt ihrer Tätigkeit wird darin digitalisiert: der Krankenschein, die…

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