Karriere

Damaliger Chef in Zeitz: Auch Griff in die Kasse?

Die Staatsanwaltschaft Halle legt A. H. nicht nur die Schalke-Affäre zur Last, nicht nur Vorteilsgewährung, sondern auch Untreue. Da liegt die Höchststrafe nicht bei drei, sondern bei fünf Jahren. Es geht auch um Privatreisen in einen anderen Kontinent.
12.07.2019

Bei der Anklage gegen den Ex-Chef der Stadtwerke Zeitz, A. H., geht es nicht nur um die "Schalke-Affäre" wegen Tickets an Promis für Schalke-Heimspiele in der Veltins-Arena (Bild), sondern auch um Privatreisen auf Geschäftskosten – so die Staatsanwaltschaft.

Das Landgericht Halle an der Saale hat am Donnerstag nach Zustellung der Anklagen gegen den Ex-OB von Zeitz, V. K. (FDP), und den ehemaligen Chef der dortigen Stadtwerke, A. H., Einzelheiten bekanntgegeben, was die Staatsanwaltschaft den beiden konkret zur Last legt.

Demzufolge geht die Anklage gegen A. H. weit über die "Schalke-Affäre" hinaus. Er soll nicht nur 100 Mal Politiker, Promis, Manager und Beamte zu Spielen des Fußball-Bundesligisten in die VIP-Loge in der Veltins-Arena, zu Business Tickets oder Dauerkarten eingeladen und ihnen so Vorteile gewährt haben, ohne dass die…

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