Enercity erhält neue Chefin
Der hannoversche Versorger Enercity erhält eine neue Chefin: Aurélie Alemany soll im Sommer den Vorstandsvorsitz übernehmen, teilte das Unternehmen am Dienstag nach ihrer Berufung im Aufsichtsrat mit.
Die Französin übernimmt dann die Nachfolge von Susanna Zapreva, die bereits zum Jahreswechsel zum österreichischen Versorger Verbund gewechselt war. Bis zu Alemanys Amtsantritt am 1. Juli werde das Unternehmen übergangsweise von den beiden übrigen Vorständen Marc Hansmann (Finanzen) und Dirk Schulte (Personal) geführt.
Karriere bei Yello Strom und Senec
Alemany war bis 2020 Geschäftsführerin der EnBW-Tochter Yello Strom und stand zuletzt an der Spitze des Leipziger Speicherherstellers Senec. Dort war die 48-Jährige Ende Januar auf eigenen Wunsch ausgeschieden.
«Mit Aurélie Alemany gewinnen wir eine erfahrene und erfolgreiche Führungspersönlichkeit für Enercity», sagte Enercity-Aufsichtsratsvorsitzende Anja Ritschel nach der Berufung laut Mitteilung. Alemany selbst bezeichnete es als ihre wichtigste Aufgabe in der neuen Funktion, «die Energiewende in Deutschland - und ganz besonders in der Region Hannover - entscheidend voranzubringen». Die 48-Jährige ist studierte Verfahrenstechnikerin. (dpa/lm)