Karriere

Energie- und Wasserversorger beschäftigen mehr Personal

Die Zahl der Beschäftigten lag Ende vergangenen Jahres um drei Prozent höher als im Jahr 2017. Die Entwicklung innerhalb der Branchen verlief dabei unterschiedlich.
08.03.2019

In den Betrieben der Energie- und Wasserversorgung waren Ende vergangenen Jahres rund 250.000 Personen beschäftigt.

Die Zahl der Beschäftigten in der Energie- und Wasserversorgung stieg Ende Dezember vergangenen Jahres im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren zu diesem Zeitpunkt knapp 250.000 Personen in Betrieben der Energie- und Wasserversorgung tätig. Davon waren gut 75 Prozent in der Elektrizitätsversorgung und weitere elf Prozent in der Wasserversorgung beschäftigt. Diese Ergebnisse basieren auf Angaben von Betrieben der Energie- und Wasserversorgung mit 20 oder mehr tätigen Personen.

Innerhalb der Energie- und Wasserversorgung war die Entwicklung bei der Zahl der Beschäftigten uneinheitlich. Während in der Elektrizitätsversorgung ein Anstieg um 4,6 Prozent zu verzeichnen war, sank die Zahl der Beschäftigten in der Wärme- und Kälteversorgung um 8,6 Prozent.

Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden

In der Energie- und Wasserversorgung wurden im Dezember 2018 rund 26,3 Mio. Arbeitsstunden geleistet. Das waren 3,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Dieser Rückgang ist insbesondere durch Kalendereffekte bedingt. Eine Betrachtung der arbeitstäglich bereinigten Werte, die erstmals für diese Zeitreihe vorliegen, zeigt einen Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden von 2,8 Prozent gegenüber Dezember 2017.

Zahl der Betriebe ist gestiegen

Die Zahl der Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten lag in den Wirtschaftsbereichen der Energie- und Wasserversorgung zum Jahreswechsel bei rund 2.400. Damit stieg die Anzahl der Betriebe im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent und lag wieder auf dem Niveau des Wertes von Dezember 2016. Den stärksten Zuwachs im Dezember 2018 gegenüber dem Vorjahr gab es in der Elektrizitätsversorgung (+2,8 Prozent), den stärksten Rückgang in der Wärme- und Kälteversorgung (-5,4 Prozent).