Diese  Personalie sorgte auch im Jahr 2018 noch für großes Aufsehen in den Reihen der Schleswiger Ratsversammlung. Bürgervorsteher Eckhard Haeger sprach sogar von einem "historischen Moment". Philipsen (SPD) ist Nachfolgerin von SPD-Ratsherr Lutz Hippe, der kürzlich von Schleswig nach Brekendorf umgezogen ist und deshalb alle politischen Ämter in der Stadt niederlegte. Während sein Sitz im Rat erst nach der Kommunalwahl im Mai neu besetzt wird, mussten seine Aufsichtsratsposten bereits jetzt neu vergeben werden. Dadurch könnte Philipsen eine Vorreiterrolle einnehmen.

Paritätischer Aufsichtsrat im Blick

Denn Ziel und gesetzliche Vorgabe ist es, Aufsichtsräte paritätisch zu besetzen - also mit einem Frauenanteil von 50 Prozent. So weit ist man in Schleswig noch lange nicht. Bei der Kommunalwahl tritt Philipsen als Direktkandidatin an. (ad)